Hendrik Pfeiffer qualifizierte sich 2016 über die Marathondistanz für die Olympischen Spiele in Rio. Leider verhinderte eine Verletzung an der Achillessehne die Teilnahme. Die Jahre 2017 und 2018 verliefen aus sportlicher Sicht sehr erfolgreich und Hendrik ist bereits für die EM 2018 in Berlin qualifiziert. Um euch für die nächsten Marathons ein paar Tipps auf den Weg zu geben, hat Hendrik seine Top 5 für euch zusammengestellt, worauf hier während eures Marathons achten solltet!
- Tempo einteilen!
Setzt euch ein realistisches Ziel und haltet euch auf den ersten 30km an den Plan. Gerade, wenn man im Pulk läuft, fühlt man sich, als könnte man Bäume ausreißen, obwohl das Tempo dem Plan entspricht. Lasst euch hiervon nicht beirren und genießt diese Phase, denn die Beine werden spätestens nach der 30km-Marke schwer.
- Von Beginn an regelmäßig Flüssigkeit aufnehmen
Auch, wenn ihr noch keinen Durst habt: Trinkt alle fünf Kilometer und haltet den Flüssigkeitshaushalt von Beginn an aufrecht. Ein Versetzen des Getränks mit Elektrolyten ist ratsam.
- Kein Gemüse am Vortag
Um den unangenehmen Gang auf’s Dixi-Klo zu vermeiden, solltet ihr im Vorfeld des Marathons leicht bekömmliche Dinge essen. Mit Brötchen und Nudeln/Reis macht man nichts falsch. Gemüse und Fastfood könnten problematisch werden. Gönnt euren Körper etwas Zeit zwischen Frühstück und dem Start. Ich halte in der Regel einen Abstand von rund drei Stunden ein.
- Energiereserven maximal auffüllen
Egal, wie schnell ihr unterwegs seid: Ein Marathon zehrt enorm an den Kräften. Füllt im Vorfeld eure Energiereserven maximal auf. Ich schwöre auf ein ausgiebiges Carboloading in Form von Nudeln am Vorabend.
- Lasst euch vom Publikum tragen
Ein Marathon tut nur halb so weh, wenn ihr euch in einen Flow-Zustand versetzt. Die unzähligen Menschen an der Strecke und das riesige Starterfeld bei einem Marathon machen das möglich. Saugt die Stimmung auf und genießt das Miteinander!
Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg und bestes gelingen!
Euer Hendrik Pfeiffer