Irre! Die erste Phase der Umgestaltung ist nun Geschichte und wir haben zusammen mit vielen Enthusiasten und etlichen positiv Verrückten einen Riesenschritt hin zur Verwirklichung unserer Idee eines familiären, freundlichen Rückzugsortes für Athleten und Freunde des Sports und der Erholung gemacht. Seit unserem letzten Einblick im Juli ist einiges passiert. So haben wir nach der Entrümpelung des Gebäudekomplexes mit den Abrissarbeiten losgelegt, alle Medien (Wasser, Gas, Elektro, IT) vor Ort unter die Erde gebracht, sowie angefangen das umliegende Grundstück zu strukturieren und eine erste Laufwegrunde grob in das Profil gesetzt.
Und immer mit dabei unser lieber Adrian, der unermüdlich mit der Drohne und all dem vor Ort dabei ist, was es braucht um das einzufangen, was doch so schnell Geschichte wird.
Aber eins nach dem anderen. Nach dem das Gebäude entrümpelt war, folgte der Abriss. Große Bagger haben sich den Weg durch die 40 cm starken Wände gesucht. Mit wuchtigen Kreissägeblättern wurde die Kontur der zu erhaltenden Substanz geschnitten und in penibler Feinarbeit alle Materialen sauber getrennt und umliegender Unrat, der sich im Laufe der Jahre auf dem Areal angesammelt hatte, entsorgt. Ein herzlicher Dank geht an die großartigen Unterstützer und ausführenden Firmen, die alle samt von der kolossalen und stabilen Bauweise dieses „DDR-Blocks“ fasziniert waren.
Als sich der Staub des Abrisses gesetzt hatte, lies der Platz erstmal sein neues Gesicht erahnen – Einfach ein irres Gefühl. Dennoch galt es trotz all der Freude die überkopfhohen Schüttberge auf ca. 1.000m² abzutransportieren und der Entsorgung zu zuführen. Es ist bei so einer Baustelle eh so, dass es immer weitergeht – Stillstand ist Rückschritt, da stetig die Zeit bis zu den Schlechtwettermonaten läuft.
Wir hoffen, dass wir noch in diesem Jahr alle Gebäudeteile dicht bekommen um die Wintermonate zum Innenausbau nutzen zu können. Wenn alles gut läuft werden die ersten Teile der Gebäude im 1 Quartal 2021 bezugsfertig sein und wenn es nach unseren Kindern geht, verbringen wir in der Ölmühle bereits das Weihnachtsfest. ?
Neben den privaten Zielen möchten wir natürlich sicherstellen, dass die ersten Athleten so früh als möglich diesen Standort vielleicht auch zur Verbesserung der Trainingsbedingungen unter CORONA nutzen können.
Wir arbeiten mit vielen Sportlern zusammen, um ein möglichst positives Ergebnis am Standort zu erzielen. Auch der Vizepräsident des DLV (Dr. Matthias Reick) als auch lokale Verbandsvertreter schauten bereits vorbei und waren von der Idee sehr angetan.
Nun heißt es einen langen Atem haben und nicht zu schnell alle Kraft zu investieren, denn auch bei diesem Projekt handelt es sich naturgemäß eher um einen Marathon als um einen Sprint.
In dem Sinne bleibt uns gewogen, werdet Teil der Larasch-Community und schenkt uns eure LIKES.
Wir gehen jetzt in die Streckensichtung und erstellen erste Laufwegnetze, um dann eine möglichste große Dichte und Vielfalt an Strecken den Sportlern vor Ort bieten zu können. Neben der bereits erkundeten alten Olympiatrainingsrunde von Olaf Ludwig, dem sogenannten Holzlandring, ca. 3km von der Ölmühle entfernt, warten noch mehr Besonderheiten auf alle Sportler vor Ort. Helft gern mit und schickt eure Anregungen, Streckenvorschläge oder Trainingstipps. Und wer noch altes Material wie Fotos, Videos, Geschichten, Anekdoten vom Holzlandring hat, kennt oder weiß wer welche erzählen könnte, kann (soll) sich bitte an uns wenden. Uns interessiert dazu alles, von der Planung, zur Nutzung bis zum aktuellen „Schönheitsschlaf.
Was würdet ihr vor Ort für einen optimalen Aufenthalt benötigen? Wie lang sind eure wichtigsten Standardstrecken. Lieber mehrere kleine Runden ziehen oder einen Loop?
Gestaltet aktiv!
Mit besten Grüßen
Dirk
P.S. Der Weg in den Saaleholzlandkreis lohnt in jedem Fall