Düsseldorf (SID) – Tom Gröschel (Rostock) und Fabienne Amrhein (Mannheim) haben sich am Sonntag in Düsseldorf die deutschen Meistertitel im Marathon gesichert. Gröschel setzte sich mit einem starken Finish nach 2:15:20 Stunden durch und ließ sich feiern. Platz 2 geht an Lauf – Coach Sebastian Reinwand vor Marcus Schöfisch! Fabienne Amrhein verbesserte ihre persönliche Bestzeit auf 2:32:34 Stunden und siegte souverän nachdem Franzi Reng vorzeitig das Rennen beenden musste.
Danke Markus.
danke LaRasch,
geile Performance von einer Vielzahl von Deutschen Marathonmänner.
Die B-Norm von 2:17:00 Stunden hat tatsächlich wie erhoffte viele Männer, trotz
der schwierigen Bedingungen in Düsseldorf, beflügelt. 2:15, 2:16, 2:17 Zeiten, Waooaahh.
Es gibt sogar mehr Normerfüller, als Plätze, wenn man bedenkt
das 2010 kein Deutscher Marathonmann ins Europameisterschaftsziel kam (Sauter und Beckmann litten unter der Hitze, Cierpinski sagte verletzt ab…)
und 2014 Pollmächer auf Platz 8. (starke Performance) einziger Deutscher war.
Die Renngestaltung von Reinwand, Gröschel und Schöfisch war sensationell. Was ihr dort
gezeigt habt war phänomenal. Ich drücke hier aber auch mein Mitgefühl den Athleten
aus, die es trotz jahrelanger harter Laufarbeit und viel Courage und Herz, Stand heute
nicht geschafft haben, aber das Läufer(leben) geht weiter, aber den Schock muss
man erstmal verdauen.
Jetzt beginnt das grosse zittern, was passiert bis zum 22. Mai, dem Tag der DLV-Marathon-Team-Nominierung.
Wagen die Athleten die nicht defintiv nominiert werden, eine sehr riskanten erneuten Start in den
nächsten 3 Wochen, wird Pfeiffer rechtzeitig bis zur EM gesund. Wo geht die Reise hin.
Gröschel, Reinwand, Schöfisch, Baar, Meier und Nehrkamp sichern sich die Top 6. bei den Deutschen
Marathonmeisterschaften. Ulczika, Strassner, Schmidt & Co. kämpften mit allen Kräften.
Dietz war bis km 30 auf Kurs 2:16 und kam leider nicht ins Ziel.
Wahrscheinliches Europameisterschaftsteam im Männer-Marathon:
1. und 2. mit A-Norm Pflieger und Pfeiffer in jeweils 2:13
3. und 4. Tom Gröschel und Sebastian Reinwand in starken 2:15:2..Stunden
5. und 6. Markus Schöfisch und Jonas Koller in 2:16:02 bis 2:16:27 (falls Koller nächste Woche in Berlin Sub. 67:00 Std. über Halbmarathon rennt)
Es wird eine Sekundenentscheidung und Philipp Baar, Carsten Meier,
Frank Schauer und Jens Nehrkamp zittern…mit ihren 2:16er und 2:17er Zeiten auch noch.
ex-Marathon-Europameisterin Ulrike Maisch rückte 2009 auch
nach, nachdem Mikitenko aus Trauergründen absagte. Julian Flügel
rückte nach, nachdem Gabius uns Pfeiffer (2016 verletzt absagen mussten) usw..
Schauer hat falls einer der schnelleren Normerfüller, die grössten Chancen
dabei zu sein und es meiner Meinung nach auch verdient, weil er
starke Jahre und Halbmarathon und Marathonleistungen zeigt.
Wer wird Nachrücker Nr. 1. (sehr wahrscheinlich Schauer) Bis wann kann Nachrücker Nr. 2, 3, 4
nachrückenfalls 1. wegbricht und einer aus dem starken Sextett verletzt ausfällt….
abwarten.
Plan B ist auch die 10 000m Norm von 28:55 Min. auch die wieder die
Frage, was passiert. Ringer, Gabius und der Wattenscheider Bursche mit 28:29 sind
die 3 Topfavoriten du 28:55 Min. muss man erstmal rennen,, aber ein Versuch ist
es wert, weil länger Zeit bis zum Ende der Nominierungsfrist bleibt.
Jetzt wird sich zeigen, wie der DLV und Pfeiffer, Koller und Gabius sich verhalten.
Frank Schauer ist mit 2:16:30 stand heute nicht dabei, obwohl er der in Hamburg trotz
mutiger Reineinteilung
Es ist erst einmal herrlich zu sehen, wie der Deutsche Marathonlaufsport
wieder lebt. Nach der Leistungs-Depression unter den Deutschen
Eliteläufern im Jahr 2010 (nur 2. unter 2:20) waren in den letzten
6 Monaten bereits über 10 Deutsche zwischen 2:13 und 2:19 im Ziel. Wahnsinn,
auch die MÄnner dahinter mit Leistungen zwischen 2:20 und 2:29 machen Druck.
Frank Schauer, wird für sein sehr couragiertes Rennen in Hamburg Richtung 2:13,
vermutlich bestraft, seine 2:16:30 Std. reichen trotzdem B-Normerfüllung, Stand
heute nicht fürs Team.
Schafft Koller (2:16:03 in Frankfurt) die Halbmarathonzeit unter 67:00, sollte locker
drin sein, Reiwand und Gröschel liefen die 2. Hälfe in Düsseldorf trotz schwerer
Bedingungen sogar noch unter 67:00 Std. krass stark !
Morgen mehr.
p.S.: Wer sehr genau hinschaut sieht, dass Stefan Hendtke in Hamburg tatsächlich die
von mir vermutete B-Norm attackiert hat, er ist in sehr niedrigen 33:0 MIn. angegangen,,
wenn er dieses Tempo durchgehalten hätte, wäre einer der Underdogs, bestenfalls
im Stile von Reinwand und Gröschel mit einer schnelleren 2. Hälfte in Marathon. Team gelaufen.
Er finishte in 2:27 immer noch schneller als Dieter Baumann (über 5000m ein Klasse für sich)
bei seinem schnellsten Marathon. Respekt.
Das ein Kenianer auch mal einen schlechten Tag hat und was finishen und Charakter
zeigen bedeutet, zeigte ein in Düsseldorf in 1:05 durchgehen der Kenianer, der
siegen wollte, stark einbrach und nach, 2:50 Stunden finishte. (da war selbst meine
Wenigkeit im letzten Jahrzehnt mal schneller), aber 1:05 könnte ich auch nie durchgehen!
Ich mag diese Typen !
FRAUEN TEAM:
Stand heute starten im Frauen Marathon:
Katharina Heinig
Anja Scherl
Fate Tola
Laura Hottenrott
Fabienne Amrhein
Franzi REng
Reng muss zittern, weil man nicht genau weis ob Anna Hahner nach ihrem
starken Comeback 2017 und 2.28 in Berlin, noch rechtzeitig den Halbmarathon-Leistungsnachweis
erbringt. Will sie überhaupt bei der Europameisterschaft starten ? Ein klares Statement wäre schön,
es ist ihre Entscheidung, aber eine EM-Medaille kann sich bestenfalls schaffen und das könnte,
ihren Marktwert drastisch steigern und Sponsoren anlocken.
Was macht Mona Stockhecke ?
Respekt an die kampfstarken Dame die zwischen
2:41 und 2:50 finishten und bei den Deutschen Meisterschaften zeigten,
wer zur rechten Zeit, am rechten Ort ist, kann bei Deutschen Meisterschaften emotional
und auch ein wenig finanziell profitieren. Weiter so Mädels!
Auch die Altersklassen-Leistungssportler (W60 Siegerin Sub. 3:15 Std.) waren stark.
Morgen mehr….
Ciao Euer
Gregor Schlüter