Es ist schwierig, Berge mit dem Fahrrad zu bezwingen, aber das Streben nach den Gipfeln birgt Mut und eine gewisse Schönheit in sich. Bestimmte Berge und Wege auf der ganzen Welt sind für Radfahrer legendär geworden. Diese Liste ist für diejenigen, die nicht nur zu Hause sitzen und auf Immediate Edge Geld verdienen, um Tour de France zu verfolgen, sondern auch nach einer sportlichen Herausforderung suchen und atemberaubende Ausblicke genießen wollen.
- Schon in der Antike suchten die Menschen nach kürzeren Wegen zwischen Mitteleuropa und der Apenninhalbinsel. Oft verliefen die Wege hoch oben in den Bergen. Eine der wichtigsten und bedeutendsten war seinerzeit der Hochgebirgspass des Grossen St. Bernhard, dessen höchster Punkt sich auf einer Höhe von fast 2,5 Kilometern über dem Meeresspiegel befindet. Von der italienischen Seite aus überblickt er das Tal des Großen St. Bernhard in der Region Aostatal und von der Schweizer Seite aus das Entremont-Tal im Kanton Wallis.
Der Pass wird durch einen gleichnamigen Straßentunnel ergänzt, der in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts gebaut wurde. Er ist bequem zu benutzen, wenn die Autobahn, die nur im Sommer geöffnet ist, geschlossen ist.
- Der Madriccio-Pass (3123 m) gilt als der höchste mit dem Fahrrad befahrbare Pass in den Alpen. In Wirklichkeit ist es natürlich möglich, ihn mit dem Fahrrad zu überwinden, wenn man es die letzten hundert Meter auf dem Rücken trägt. Auf jeden Fall handelt es sich um einen sehr leichten Dreitausender, den auch ein kleines Kind gefahrlos erklimmen kann – wenn es (oder seine Eltern) genug Kraft haben, um von der Seilbahn auf 514 Meter Höhe und 3,3 km Länge zu steigen.
- Die Straße nach L’Alpe d’Huez ist einer der legendärsten Bergpässe der Alpen, denn hier entscheidet sich das Schicksal der „Großen Schleife“, ob sie in die Rennstrecke aufgenommen wird. Seit 1952 wird die Bergserpentine mit 21 Kehren, die zur Skistation führt, regelmäßig in die Geschichte der Tour de France geschrieben. Wer diesen Berg mit Bravour meistert, sichert sich einen Platz im Olymp des Radsports.
Auf den ersten Blick scheint der 40 Kilometer östlich von Grenoble gelegene Anstieg nicht einmal besonders schwierig zu sein. Die Steigung auf dem glatten Asphalt überschreitet selten die 8-Prozent-Marke. Man muss nur seinen Rhythmus finden und schon geht es hinauf zu den Festungen, Hotels und Souvenirläden. Doch nicht jeder Radfahrer sollte die schmale Straße hinauf zum Col de Sarennes fahren.
Wer sich von der holprigen Fahrt nicht allzu sehr stören und ablenken lässt, wird mit einem beeindruckenden Blick auf das eisige Meije-Massiv belohnt. Beeindruckend ist auch, wie schnell man in der Alpe d’Huez mit der Natur allein ist. Aber Vorsicht! Hier kann man sich vom Tour-de-France-Fieber anstecken lassen und so schnell fahren, dass einem auf den 8 Kilometern nach Sarennes die Puste ausgeht.
- Die Hochgebirgsstraße über den Stilfserjochpass führt durch den gleichnamigen Nationalpark Stilfser Joch. Sie ist 44 Kilometer lang, umfasst 75 Steilkurven (48 auf der Nordseite und 37 auf der Südseite) und steigt auf eine Höhe von 2.757 Metern an.
Der Stilfserjochpass liegt in der Provinz Bormio und verläuft an der Grenze zur Provinz Bozen. Von der Passhöhe aus führt eine Seilbahn zu den Skipisten von Livrio, einem Sommerparadies für Skifahrer, die auch im Sommer Ski fahren können. Im Sommer haben Hunderte von Radfahrern die Möglichkeit, den Pass von drei Seiten – Bormio, Trafoi und Santa Maria – zu stürmen.
- Die Großglockner-Hochalpenstraße ist Eldorado für Zweiradler. Die Großglockner Hochgebirgsstraße ist die schönste Panoramastraße Österreichs und wohl auch eine der schönsten in Europa. Sie wird von mehr als 1 Million Touristen pro Jahr besucht. Die Straße beginnt im Bundesland Salzburg in der Ortschaft Fusch an der Großglocknerstraße und endet in Kärnten im idyllischen Postkartenstädtchen Heiligendlut oder umgekehrt, je nachdem, wo Sie Ihre Reise beginnen.