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Die Geschichte eines Fersensporns (Teil 1)

clara costadura von clara costadura
25. Januar 2021
in Laufen
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Die Geschichte eines Fersensporns (Teil 1)
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Liebe Lauf-Community,
mein letzter Beitrag „Lächeln und Laufen“ ist schon langer her. Was ist denn dazwischen passiert?

Das Lächeln durfte ich besonders in der letzten Zeit nicht vergessen. Das ist wahrscheinlich, was einen immer voranbringt. Für das Jahr 2020 hatte ich mir viele Hoffnungen gemacht und das begann auch mit drei guten Wettkämpfen. Dann gab es im März mit dem Lockdown erstmal eine Wettkampfpause, in der es mir möglich war, weiter an meiner Grundlage zu arbeiten. Mein Training hatte ich in dieser Zeit größtenteils im Gelände und im Wald absolviert. Doch sobald Mitte Juni die Sportanlagen für Athlet*innen wieder offen waren und die ersten Wettkämpfe bekanntgegeben wurden, geschah das Unerwünschte: Nach drei Wochen mit jeweils (lediglich) einer Einheit auf der Tartanbahn in leichteren Schuhen, hatte ich mir eine ordentliche Wadenverhärtung Richtung Achillessehne und Ferse zugezogen. Zuversichtlich fing ich an, die schmerzende Stelle zu kühlen, zur Physio zu gehen und Fußbäder zu nehmen. Lauftraining war weiterhin möglich, aber in reduziertem Umfang: Von 90 Wochenkilometern schraubte ich herunter auf 60 bis 70 Wochenkilometer. Leider löste sich die Wadenverhärtung jedoch nicht: ganz im Gegenteil: Ich hatte mittlerweile mit einem Fersensporn zu kämpfen!

Wahrscheinlich haben viele von Euch schon davon gehört oder es sogar selbst erfahren, wenn nach dem Aufstehen jeder Schritt schmerzt. Fersensporn ist leider keine Seltenheit in der Laufszene. Jeden Tag, am frühen Morgen, habe ich versucht mich mit etwas anderem abzulenken: Frühstück, Hausarbeiten, Spaziergang und Studium. Nach einiger „Anlaufzeit“ waren die Schmerzen dann meist auch schwindend und ich dachte, vielleicht nur einen Albtraum gehabt zu haben. Doch schon nach kurzen Ruhephasen (z.B. Schreibtischarbeit) und dann wieder neuer Belastung, z. B. um ein Glas Wasser zu holen, war das Stecheen im Fersenbereich wieder da. „Mist, das war doch kein Albtraum“; es war die bittere Realität.
Trotzdem nahm ich die Verletzung nicht allzu ernst und dachte ich mir: „So schlimm kann es gar nicht sein, wenn der Schmerz immer wieder weggeht“. In dem Augenblick versuchte ich hinter einem Lächeln die schmerzhaften Empfindungen zu verstecken und schnürte die Laufschuhe: „Ich gehe nur locker laufen. Das regt die Durchblutung an und tut dem Körper bestimmt gut“.
Mit diesen Gedanken ließ ich die Haustür hinter mir. Die ersten Schritte waren äußerst schmwezhaft, nach einem Kilometer waren sie dann gut ertragbar und nach zwei verschwanden sie, um gegen Ende des Laufs (natürlich) wieder zurückzukommen.
Beim Laufen war ich nicht wirklich entspannt: Stattdessen sehr aufmerksam und besorgt um jedes (Schmerz-)Gefühl im Fuß. An ein befreites Laufen war nicht zu denken. Ich wollte die Schmerzen nicht mehr spüren, aber ich wusste, dass sie wiederkommen würden. Diese körperliche und seelisch belastende Routine dauerte bei mir gut zwei Wochen, bis ich mir eingestand, dass das ständige Hin- und Her und Training unter Schmwerzen kein Zustand war: Ich wollte ganz und nicht nur halb gesund sein. Ich wollte laufen und nicht joggen.

Meine Entscheidung: Laufpause und Alternativtraining. Mit der Hoffnung und dem Ziel, Ende Juli, an meinem Geburtstagbei der Sparkassengala in Regensburg mit meinen Laufkolleginnen hoffentlich schmerzfrei und unbeschwert am Start stehen zu können.
Ich setzte mein Training komplett im Wasser um. Dauerläufe, Tempotraining und lange Läufe waren ausschließlich mit einem Aquajoggengürtel zu absolvieren. Ich war vor allem erstaunt, wie viel Freude mir das Training im Wasser (trotzdem) bereitete: Trotz Corona konnte ich im Sommer eine Karte für einen bestimmten Zeitraum im Freibad buchen und ich habe es geliebt, während des Training das Geschehen im Freibad zu beobachten. Mal was anderes als das „Geschehen im Wald“. Auch mit netter Ablenkung blieb das Aquajogging anstrengend; immerhin eine Belastungsart, die mein Körper in dieser Regelmäßigkeit und Intensität nicht gewohnt war. Die Erholungszeit fehlte in dieser Zeit ab und an, dennnebenbei hatte ich natürlich auch noch ein soziales Leben, dass ich gerade im Sommer nicht vernachlässigen wollte.

Nach zwei Wochen Wassertraining versuchte ich wieder zu laufen. Das Joggen ging vom ersten Kilometer wieder, richtiges Laufen leider immer noch nicht. Meine Form war noch da, aber beim Versuch einer ersten Tempoeinheit wurde die Wade wieder hart und ich konnte nur noch humpeln. Am 21. Juli gab ich meine letzte Hoffnung, bei Sparkassen Gala in Regensburg zu starten, auf. so stand ich am 25. Juli nur am Rand der Laufbahn und feuerte an. Auch wenn ich nur passiv dabei sein konnte, hat das Wettkampferlebnis nach so langer Abstinenz gut getan!
Allerdings war mir mittlerweile auch klar, dass ich mir keinen Wettkampf mehr vornehmen musste bis die Schmerzen nicht ganz weg waren. Schon oft habe ich gehört, dass ein Fersensporn bis zu einem Jahr dauern kann. Wie es bei mir weiter ging und was das Entscheidende war, um nach drei Monaten wieder schmerzfrei laufen zu können, dazu mehr im nächsten Beitrag!

Liebe Grüße,

Clara

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Themen: Clara CostaduraGesundheitMIZUNOSportler erzählen; Gastbeitrag
clara costadura

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