Am Mittwoch, 31. Mai bin ich offiziell für LaRaSch beim Firmenlauf in Jena gestartet.
Während ich von wild trommelnden Stimmungsmachern ins Ernst-Abbe Stadion geführt und bis zum Start begleitet wurde, hatte ich bereits das Gefühl, dass dieses Event möglicherweise ein paar Highlight-Charakterzüge annehmen könnte.
Allein in Mitten von 3.000 euphorisierten Laufbegeisterten durchs Stadion zu wandern, war ein eindrucksvoller Moment, der natürlich unser aller Adrenalin kitzelte.
Ich selbst ging eigentlich mit wenigen Erwartungen an das Rennen ran…
Das hieß zum einen, dass mir meine Beine muskelkateratig eine sub4min-Pace aus dem Kopf auszureden versuchten und zum anderen ging ich davon aus, dass es zwar sicherlich ein gut organisierter Lauf aber kein Großevent werden würde – dem war aber so!
Fest steht: meine Vorstellungen wurden den Tatsachen nicht ansatzweise gerecht!
1. Ich rannte die knapp 5,5km in einer 3:49er Pace und sicherte mir obendrein noch den ersten Platz unter der Frauen.
„Was war bitte da los?“ Entweder verspürte ich unterbewusst den Drang bzw. die Verpflichtung, dass wenn Lokalmatador Philipp Reinhardt selbst nicht läuft, ich die Spitze aufmischen soll und wenn ich schon für LaRaSch starte, ich entsprechend abliefern muss.
Beides glückte glücklicherweise und zeigt mir wieder Mal aufs Neue, dass ein Wettkampf ungeahnte Kraftpakete zündet und den vorwettkampflichen Wehwechen eigentlich nicht groß Beachtung geschenkt werden brauch.
2. Hauptsache Spaß haben. Eine gut gelaunte und motivierte Stimmung durchzog nicht nur die knapp 3.000 Läuferinnen und Läufer, sondern belebte auch die Zuschauern an der Strecke. Selbst an den Verpflegungsständen wurde heiter ausgeschenkt und das Stadion selbst war ein emotionaler Kochtopf, aus denen die Endorphine nur so sprudelten.
Die Läufer wurden nicht nur beim Start mit trommelndem Elan auf die Strecke gejagt, sondern man nahm sie später ebenbürtig feiernd im Ziel wieder im Empfang. Jeder war ein Gewinner!
Das Stadion war der Angelpunkt für Euphorie, Triumph und Teamgeist.
3. Stichwort Teamgeist: Entweder puschte man sich gegenseitig im Team Richtung Ziellinie oder kämpfte sich als Solo-Mitarbeiter zusammen mit den jubelnden Zuschauern nach vorn.
Gleichzeitig konnte man sich in Mitten der vielen Starter einfach nicht alleine fühlen. Und wie so oft bei Veranstaltungen steckten auch beim Firmenlauf in Jena viele unterstützenden Hände hinter dem Event. Nur gemeinsam wurde es zu einem wirklich mitreißenden Abend, den man noch mit Live-Musik genüsslich feiernd ausklingen durfte.
Eine einzige große Party – das trifft’s ganz gut!