Nachdem ich die letztjährigen indoor Nationals glorreich vermasselt habe, wollte ich es dieses Jahr besser machen und es mindestens ins Finale der Meile schaffen sowie mit der DMR (Staffelwettbewerb: 1200-400-800-1600) gut abschneiden – auch wenn ich davor und danach mit Fußproblemen zu kämpfen hatte.
Glücklicherweise war ich im zweiten und somit dem letzten Vorlauf der Meile, wodurch mein Teamkamerad Danny und ich die Endzeit wussten, die wir laufen mussten, um uns für das Finale am nächsten Tag qualifizieren zu können. Doch so wie wir halt sind, haben wir das Tempo nicht dementsprechend forciert und mussten uns auf unseren Spurt in der letzten Runde verlassen. Zum Glück hat das auch funktioniert. Mit den ersten zwei Plätzen konnten wir mit einem guten Gewissen an die Startlinie für die DMR gehen, welche dann leider nicht so verlief, wie wir uns es vorgestellt hatten.
Auch wenn ich am Abend nach der Staffel noch etwas frustriert und wütend war, konnte ich mich am nächsten Tag voll und ganz auf den Endlauf konzentrieren. Was das Ziel war? Das wusste ich selber nicht so ganz, da eben die letzten paar Trainingswochen nicht wie geplant verlaufen waren.
Nach dem Startschuss habe ich mich recht weit hinten eingeordnet und wollte mich im Laufe des Rennens nach vorne arbeiten, um eine gute Ausgangssituation für die letzte Runde zu haben. Doch leider sah die Realität anders aus, wie ihr es im Video sehen könnt.
So ging es mit einem 6. Platz für mich zurück nach Charlotte. Einerseits war ich zufrieden, da ich wusste, dass ich auf dem richtigen Weg für die Outdoor Saison bin, doch andererseits war ich mit meinem taktischen Verhalten eher enttäuscht.
https://www.ncaa.com/video/trackfield-indoor-men/2018-03-09/dii-indoor-track-field-day-one-full-replay (Mile: 4:23:30, DMR: 7:28:05)
https://www.ncaa.com/video/trackfield-indoor-men/2018-03-10/dii-indoor-track-field-day-two-full-replay (Finale: 7:48:15)