Jeden Montag möchten wir euch eine kleine Zusammenstellung der Ergebnisse und Ereignisse der Vorwoche aus der Welt des Ausdauersports und daran angrenzende Inhalte kompakt und übersichtlich präsentieren. Eine Vollständigkeit wird nicht garantiert und ist auch aufgrund der Fülle an Material schlicht nicht möglich. Nutzt einfach die Kommentarfunktion, wenn ihr weitere interessante Beiträge teilen möchtet oder schreibt uns, welche Themen aus eurer Sicht in der wöchentlichen Rubrik erscheinen sollen oder ihr spannend findet.
Zu den Themen der letzten Wochen.
Laufen: Cross DM – Ringer mit Doppelsieg
Das gab es noch nie bei Deutschen Crossmeisterschaften: Richard Ringer konnte sowohl die Mittelstrecke als auch die Langstrecke am Samstag in Ingolstadt gewinnen. Auf der 4,1km langen Mittelstrecke reihten sich hinter ihm die Regensburger Florian Orth und Konstantin Wedel ein, auf der Langstrecke konnte sich Richard im Zielsprint gegen Amanal Petros behaupten, Dritter wurde Samuel Fitwi Sibhatu. Gegenüber Leichtathletik.de verrät Richard Ringer zudem, dass er 2024 bei den Olympischen Spielen im Marathon antreten möchte.
Im Frauenrennen gab es ebenfalls einen Favoritensieg: Elena Burkard setzte sich gegen die stark laufende Anna Gehring durch, auf dem Bronzerang landete Caterina Granz. Besonders erfreulich ist die Nominierung Elena Burkards für die Cross-WM in Aarhus, die am 30.03. dort stattfinden wird. Sie ist damit die einzige deutsche Starterin bei den internationalen Titelkämpfen.
Die Ergebnisse der Cross-DM 2019.
Ski: Cologna gewinnt Engadiner Skimarathon
Der traditionelle Engadiner Skimarathon lockt jedes Jahr tausende Hobby- und Profisportler nach St. Moritz, um dort die 42,195km auf den Langlaufskiern zurückzulegen. Die 51. Auflage konnte der Schweizer Dario Cologna in einer Rekordzeit von 1:22:23h gewinnen, insgesamt siegte er zum vierten Mal beim Skimarathon. Bester Deutscher war DSV-Sprinter Richard Leupold auf Rang 53. Auch bei den Damen stand eine Schweizerin ganz oben auf dem Treppchen, Nathalie von Siebenthal legte die Distanz bei besten Bedingungen in 1:30:41h zurück. Stärkste DSV-Athletin war Elisabeth Schicho auf Rang 17.
Alle Ergebnisse des Engadiner Skimarathons 2019.
Triathlon: Mola gewinnt erstes WTS-Rennen
Den ersten Wettkampf der World Triathlon Series in Abu Dhabi konnte der Spanier Mario Mola für sich entscheiden. Auf den 5km der Laufstrecke konnte dieser mit einer Zeit von 14:00min beeindrucken und sich somit vom zweitplatzierten Briten Alex Yee absetzten, Dritter wurde Molas Landsmann Fernando Alarza. Die beiden deutschen Starter Jonas Schomburg und Lasse Lührs landeten auf Rang 18 und 33.
Ebenfalls einen Favoritensieg gab es bei den Frauen, die beiden US-Amerikanierinnen Katie Zaferes und Taylor Spivey belegten Rand eins und zwei, Dritte wurde die Britin Jessica Learmonth. Die einzige deutsche Starterin, Laura Lindemann wurde Elfte.
Alle Ergebnisse aus Abu Dhabi.
Rad: Degenkolb zum Auftakt Fünfter
Der Klassikerspezialist John Degenkolb konnte beim Auftakt der Radrundfahrt Paris-Nizza einen fünften Rang erzielten. Den Tagessieg holte sich nach 138km der Niederländer Dylan Groenewegen. Andre Greipel und Marcel Kittel präsentierten sich noch nicht in Topform, die 77. Auflage der traditionsreichen Rundfahrt endet am kommenden Sonntag in Nizza.
Grund zum Jubeln gab es für Maximilian Schachmann bei Eintagesrennen Strade Bianche, der 25-jährige Berliner konnte am Sonntag für sein neues Team Bora-Hansgrohe gleich einen Sieg einfahren.
Rad: Strade Bianche
Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) hat gleich bei seinem Debüt die 13. Strade Bianche gewonnen. Der 26-jährige Franzose fuhr nach 184 Kilometern rund um Siena als Erster über die Ziellinie auf dem Piazza del Campo. Zweiter wurde der Däne Jakob Fuglsang (Astana), den Alaphilippe auf den letzten 300 Metern am Ende der Schlussrampe in der Altstadt hatte abschütteln können. Dritter wurde nach einer beeindruckenden Vorstellung wie im vergangenen Jahr der Belgier Wout Van Aert (Jumbo – Visma).
Laufen: Farah siegt bei London Halbmarathon
Vom Winde verweht waren nicht nur die Zeiten der Läuferinnen und Läufer in Deutschland beim Lauf um das Bayerkreuz, dem Kandel-Marathon oder dem Halbmarathon in Frankfurt: Auch die Topstars in London hatten mit dem Sturmtief zu kämpfen. Trotzdem konnte der Lokalmatador Mo Farah zum zweiten Mal den Halbmarathon in London gewinnen, die Zeit von 61:15min war bei den Bedingungen nur Nebensache. Am 28. April wird er in London dann über die 42,195km an den Start gehen.