Jeden Montag möchten wir euch eine kleine Zusammenstellung der Ergebnisse und Ereignisse der Vorwoche aus der Welt des Ausdauersports und daran angrenzende Inhalte kompakt und übersichtlich präsentieren. Eine Vollständigkeit wird nicht garantiert und ist auch aufgrund der Fülle an Material schlicht nicht möglich. Nutzt einfach die Kommentarfunktion, wenn ihr weitere interessante Beiträge teilen möchtet oder schreibt uns, welche Themen aus eurer Sicht in der wöchentlichen Rubrik erscheinen sollen oder ihr spannend findet.
Zu den Themen der letzten Wochen.
Ski: Weltcup-Finale in Québec – Norweger ganz vorne
Sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern stehen die Norweger(innen) am Ende der Saison ganz oben auf dem Podest: Johannes Hösflot Kläbo und seine Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg sind die Gesamtweltcup-Sieger der Saison 2018/19. Kläbo konnte auch das letzte Rennen am Sonntag in Quebec gewinnen, Östberg reichte ein dritter Rang zum Gesamtsieg. Beste deutsche Läuferin in der Gesamtwertung wurde Sandra Ringwald als 20., bei den Männern Florian Notz auf Rang 33.
Rad: Degenkolb mit Kettenproblemen bei Mailand – Sanremo
Der Franzose Julian Alaphilippe konnte die 110. Auflage des Klassikers Mailand-Sanremo für sich entscheiden. Am Samstag setzte sich dieser über die 291km in knapp 7h auf der weltbekannten Via Roma durch. Der aussichtsreichste deutsche Fahrer John Degenkolb hatte Pech, durch Kettenprobleme auf den letzten Kilometern konnte er nicht mehr um den Sieg mitsprinten. Zweiter hinter Alaphilippe wurde der Belgier Oliver Naesen, Dritter der Pole Michal Kwiatkowski.
Triathlon: Ironman 70.3 Taiwan – Raelert Sechster
Der erste Härtetest für Michael Raelert stand beim Ironman 70.3 in Taiwan an. Sein neuer Trainer Brett Sutton entschied mit ihm, ein Rennen aus dem Grundlagentraining heraus zu bestreiten. Im Wasser und auf dem Rad lief es gut für ihn, im Laufen überhaupt nicht. Mit 1:26:21h für den abschließenden Halbmarathon reichte es nur für Rang sechs. Sieger des Rennens wurde der Südafrikaner Bradley Weiss, Zweiter der Franzose Cyril Viennot vor dem Australier Luke McKenzie.
Mehr zum Ironman 70.3 Taiwan beim tri-mag.
Gehen: Junghannß mit WM-Norm über die 50km
Direkt nach dem Höhentrainingslager aus Flagstaff (USA/Arizona) ging es für den Geher (und Läufer) Karl Junghannß ins slowakische Dudince, um dort über die 50km ein möglichst schnelles Rennen unter der WM-Norm zu absolvieren. In 3:55:01h blieb der Erfurter zwar unter den geforderten 3:56:00h, zeigte sich aber keineswegs zufrieden mit seiner Zeit, Probleme mit der Zeitumstellung sowie schwere Beine aus dem Trainingslager machten ihm zu schaffen, dennoch war er froh, einen Wettkampf ohne technische Probleme über diese Distanz beendet zu haben. Bianca Maria Dittrich befand sich lange Zeit ebenfalls auf WM-Kurs, musste jedoch das Rennen vorzeitig beenden.
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Laufen: Melat Yisak Kejeta für Deutschland startberechtigt
Die aus Äthiopien stammende Läuferin des Laufteams Kassel, Melat Yisak Kejeta ist ab sofort deutsche Staatsbürgerin und somit startberechtigt bei Deutschen Meisterschaften sowie bei eventuellen internationalen Einsätzen. Im niederländischen Venlo konnte sie bereits 68:41min über die Halbmarathondistanz laufen, im Herbst möchte sie ihr Marathon-Debüt geben. Bei den Olympischen Spielen 2020 möchte sie in Tokyo ebenfalls über die 42,195km für den DLV an den Start gehen.
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Gehen: Pohle jetzt U23-Europameister 2013
Nach sechs Jahren erhält der deutsche Geher Hagen Pohle den Titel über die 20km bei den U23-Europameisterschaften im finnischen Tampere. Nach einer Doping-Sperre des russischen Gehers Aleksandr Ivanov werden ihm alle Titel aberkannt im Zeitraum zwischen Juli 2012 und August 2014, darunter fällt auch seine Goldmedaille bei der WM 2013 in Moskau.
Hagen Pohles Gedanken zu dem Titelgewinn nach sechs Jahren
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