Jeden Montag möchten wir euch eine kleine Zusammenstellung der Ergebnisse und Ereignisse der Vorwoche aus der Welt des Ausdauersports und daran angrenzende Inhalte kompakt und übersichtlich präsentieren. Eine Vollständigkeit wird nicht garantiert und ist auch aufgrund der Fülle an Material schlicht nicht möglich. Nutzt einfach die Kommentarfunktion, wenn ihr weitere interessante Beiträge teilen möchtet oder schreibt uns, welche Themen aus eurer Sicht in der wöchentlichen Rubrik erscheinen sollen oder ihr spannend findet.
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Zu den Themen der letzten Wochen.
Laufen: Granz mit 1500m-Sieg bei Universiade
Gold für Deutschland: Am Samstag lief Caterina Granz in 4:09,14min zum Titel über die 1500m bei der Universiade in Neapel. „Ich kann diesen internationalen Titel noch nicht richtig einordnen, weil ich eigentlich gedacht hatte, hier mit Silber raus zu gehen. Aber bei einer Meisterschaft auf den Punkt fit zu sein, ist das, was sich jeder Athlet wünscht“, so Caterina Granz gegenüber leichtathletik.de.
Silber gab es am Mittwoch für die 800m-Läuferin Christina Hering, am Sonntag erreichte Deborah Schöneborn einen vierten Platz im Halbmarathon.
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Rad: Brandau Dritte bei MTB-Weltcuprennen
Nach einem nicht optimalen Start arbeitete sich die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau immer weiter nach vorne und konnte am Ende den dritten Rang beim Rennen in Les Gets in den französischen Alpen erzielen. Das Rennen gewann die gesamtführende des Weltcups Kate Courtney.
Triathlon: Koch gewinnt Europacup
Annika Koch hat das Europacup-Rennen in Tartu (Estland) gewonnen. Sie setzte sich über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen nach 58:18 Minuten durch. Koch lief mit 18:00 Minuten die mit Abstand schnellste Laufzeit des Tages und holten sich den ersten Erfolg ihrer Karriere in einem Continental-Cup-Rennen mit rund 40 Sekunden Vorsprung. Koch hatte dieses Jahr mit Rang vier in Dnipro (Ukraine) und Platz fünf in Yasmine (Tunesien) bereits zwei Top-fünf-Ergebnisse bei Continental-Cup-Rennen erzielt. Bei den Männern wurde Scott Mcclymont 24.
Jannik Schaufler (Saarbrücken) belegte beim Continental-Cup-Rennen in Magog (Kanada) über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) den zweiten Platz. Beim Sieg des US-Amerikaners Tony Smoragiewicz (53:34 Minuten) hatte Schaufler vier Sekunden Rückstand auf den Sieger. Es ist seine zweite Podiumsplatzierung bei einem Continental-Cup-Rennen innerhalb von zwei Wochen nach Rang drei beim Europacup-Wettbewerb in Holten (Niederlande) Ende Juni. (Quelle: DTU)
Laufen: Reh und Ruppert mit Gold bei U23-EM
31:39,34min – mit neuem Meisterschaftsrekord siegte Alina Reh überlegen über die 10000m bei der U23-EM in Gävle. Das war eine Demonstration ihrer Stärke, schon nach 3,5km überrundete Alina die ersten Konkurrentinnen. Aber auch Miriam Dattke enteilte gleich zu Beginn der Konkurrenz. Nach 32:29,45min erreichte Miriam ungefährdet auf dem Silberrang das Ziel in neuer persönlicher Bestleistung. Leah Hanle zeigte einen überzeugenden Wettkampf, in 34:02,54min wurde sie Achte.
Über die 3000m Hindernis bei den Männern gab es ebenso einen Grund zu feiern: Überraschend siegte Frederick Ruppert mit einem hammerarten Spurt auf den letzten 100m in 8:44,49min, Lennart Mesecke wurde Siebter in 8:47,61min. Bei den Frauen setzte sich wie zu erwarten die Topfavoritin Anna Emilie Møller in 9:27,31min durch. Einen starken vierten Rang belegte in neuer persönlicher Bestleistung Agnes Thurid Gers in 9:53,73min vor Lea Meyer auf dem fünften Platz (9:55,37min).
Alina Reh konnte auch über die 5000m eine Medaille gewinnen. Hinter der spurtstarken Anna Emilie Møller (15:07,70min) wurde sie Zweite in schnellen 15:11,25min. Rang vier ging an Miriam Dattke in 15:40,61min.
Bereits am Donnerstagabend zeigte Nils Voigt über die 10000m ein mutiges Rennen, in 28:54,16min belegte er Rang vier. Aber auch Mohamed Mohumed konnte eine neue persönliche Bestleistung als 11. aufstellen (29:04,21min), Aaron Bienenfeld wurde 15. in schnellen 29:12,67. Das Rennen gewann Jimmy Gressier souverän in 28:44,17min, der auch die 5000m für sich entscheiden konnte.
Hier gibt es nochmal alle Rennen zum Nachschauen
Viele Bericht zu allen Rennen und Disziplinen bei leichtathletik.de
Rad: TDF – Wout van Aert schnellster im Sprint
Die zehnte Etappe der Tour de France gewann der belgische Radprofi Wout Van Aert. Der 24-Jährige vom Team Jumbo-Visma war nach 217,5 km zwischen Saint-Flour und Albi im Sprint vor den Italiener Elia Viviani und dem Australier Caleb Ewan. Das gelbe Trikot trägt weiter der Franzose Julian Alaphilippe. Viel Zeit verloren Thibaut Pinot, Jakob Fuglsang, Rigoberto Uran sowie Richie Porte. Emanuel Buchmann kletterte in der Gesamtwertung auf den fünften Rang.
Videos, Interviews und Berichte zur TDF bei der Sportschau
Weitere News:
Laufen: Larasch-Athletin Clara Costadura berichtet über ihre weiteren Ziele für diese Saison. Mehr dazu in ihrem Artikel.
Rad: Interview mit Lance Amstrong bei cyclingnews.com: „I’d have won the Tour de France if everyone was clean…“ Findet ihr Interviews mit Lance Amstrong okay, oder sollte ihm einfach keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt werden? Schreibt und eure Meinung in die Kommentare!
Laufen: Sam Parsons 7:44,43min über die 3000m bei der Spitzen Leichtathletik Luzern. Das war ein sehr couragiertes Rennen, am Ende Rang vier hinter Tadese Worku (7:43,24min), Edward Cheserek (7:43,47min) sowie dem Lokalmatador Julien Wanders (7:43,62min).
Triathlon: Nils Frommhold hat den Ironman 70.3 Astana in Kasachstan gewonnen. Er setzte sich auf der Laufstrecke von seinen letzten verbliebenen Verfolgern ab und gewann in 3:46:08h. Bei den Frauen war Radka Kahlefeldt (Australien) erfolgreich (4:07:43h). Mehr zum Rennen beim tri-mag.
Laufen: Bei der U23-EM lief es für Jens Mergenthaler nicht wie erhofft (Rang 16 über die 5000m). Vor den Meisterschaften führten wir ein Interview mit dem Nachwuchstalent aus Baden-Württemberg. Hier gehts zum Artikel.
Triathlon: Wagt Larasch den Selbstversuch über die Langdistanz? In Roth bekamen wir bei der Challenge eine Einladung für 2020. Mehr dazu hier.