Jeden Montag möchten wir euch eine kleine Zusammenstellung der Ergebnisse und Ereignisse der Vorwoche aus der Welt des Ausdauersports und daran angrenzende Inhalte kompakt und übersichtlich präsentieren. Eine Vollständigkeit wird nicht garantiert und ist auch aufgrund der Fülle an Material schlicht nicht möglich. Nutzt einfach die Kommentarfunktion, wenn ihr weitere interessante Beiträge teilen möchtet oder schreibt uns, welche Themen aus eurer Sicht in der wöchentlichen Rubrik erscheinen sollen oder ihr spannend findet.
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Zu den Themen der letzten Wochen.
Laufen: DM – Klosterhalfen erneut mit Sensation
5000m
Titel und Deutscher Rekord über die 5000m für Konstanze Klosterhalfen! In 14:26,76min blieb Konstanze mehr als 15s unter der 20 Jahre alten Bestzeit von Irina Mikitenko (14:42,03). Platz zwei ging in ebenfalls starken 15:19,42min an Alina Reh, Dritte wurde in 15:41,71min Miriam Dattke. Ebenfalls harte Konkurrenz war über die 12,5 Stadionrunden bei den Männern am Start, aber Richard Ringer zeigte in einem Bummelrennen mit einer tiefen 53er-Schlussrunde (14:01,69min), wer der Chef auf den Langstrecken ist. Rang zwei ging an Sam Parsons (14:02,38min), Dritter wurde Amanal Petros (14:02,99min).
1500m
Über die 1500m siegten jeweils die am schnellsten gemeldeten Athletinnen und Athleten. Caterina Granz wagte einen Normangriff (4:06,50min), scheiterte am Ende aber knapp in 4:08,91min an dem Richtwert für Doha. Im Rennen der Männer ging der Titel an Amos Bartelsmeyer, der sich im Spurt in 3:56,04min gegen den U23-Meister Marc Tortell (3:56,76min) und Jens Mergenthaler (3:56,81min) durchsetzen konnte.
3000m Hindernis
Bei den Hindernisrennen der Männer gab es eine Überraschung: Der 1500m-Spezialist Karl Bebendorf, der zum letzten Mal 2016 bei einem Hindernisrennen am Start stand, setzte sich im Spurt in 8:33,59min gegen Martin Grau (8:33,84min) durch. Rang drei ging an Patrick Karl in 8:38,39min. Bei den Frauen war das Rennen relativ schnell entschieden, von Beginn an zeigte wie so oft Gesa Felicitas Krause einen beeindruckenden Sololauf und siegte ungefährdet in 9:28,45min vor Jana Sussmann (9:54,72min) und Agnes Thurid Gers (9:55,39min).
800m
Zum ersten Mal sicherte sich Marc Reuther den Titel bei den Aktiven über die zwei Stadionrunden, ungefährdert gewann der Frankfurter in 1:47,22min vor Robert Farken (1:47,48min) und Vorjahressieger Benedikt Huber (1:48,01min). Dreifacherfolg für München bei den Damen: Titelverteidigerin Christina Hering (2:01,37min) holte sich Gold vor ihren Teamkolleginnen Katharina Trost (2:01,68min) und Mareen Kalis (2:04,81min).
Mehr zu den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften beim leichtathletik.de
Schwimmen: DM – Köhler und Wellbrock holen Triple
Die Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock und Sarah Köhler haben bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin jeweils drei Titel gewonnen. Über 400m, 800m sowie 1500m Freistil waren beide nicht zu schlagen. „Es war ein bisschen schwierig, nach der Weltmeisterschaft die Spannung hochzuhalten. Die Zeiten waren nicht weltspitze, aber insgesamt ganz solide, deswegen kann man zufrieden sein“, sagte Wellbrock gegenüber der ARD. Auch Freiwasserstaffel-Weltmeisterin Köhler hatte keine Motivationsprobleme: „Die Halle ist voll, da macht es Spaß, sich nochmal ein bisschen zu quälen.“
Mehr zur Schwimm-DM bei swimsportnews.de
Alle Ergebnisse der Schwimm DM bei der ARD
Triathlon: DM – Lindemann und Wernz mit Titel
Frauen:
Laura Lindemann (Triathlon Potsdam) hat sich den Titel bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) gesichert. Sie setzte sich bei den im Rahmen der Sportgroßveranstaltung „Die Finals“ in Berlin am Samstag in 59:19 Minuten ausgetragenen Titelkämpfe vor Nina Eim (ebenfalls Triathlon Potsdam/59:52) und Lena Meißner (SC Neubrandenburg/1:00:17 Stunden) durch.
Lindemann, die derzeit beste deutsche Athletin auf den kurzen Triathlon-Distanzen, wiederholte damit ihre Erfolge aus den beiden Vorjahren, als sie sich in Grimma (2017) und Düsseldorf (2018) jeweils den Titel sicherte. „Ich wollte hier gewinnen, das war mein Ziel“, sagte die 23-Jährige und fügte an: „Ich wollte das Rennen von vorne bestreiten, das ist mir gelungen.“
Männer:
Valentin Wernz (Tuttlingen) heißt der Deutsche Meister der Elite im Triathlon über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen). Der 24-Jährige setzte sich am Sonntag in Berlin bei den im Rahmen der Großveranstaltung „Die Finals“ ausgetragenen Titelkämpfen nach 54:55 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung auf Jonas Schomburg (Langenhagen) durch. Rang drei ging an Maximilian Schwetz (Bous), der 17 Sekunden Rückstand auf Wernz hatte.
Wernz sicherte sich seinen ersten Deutschen Meistertitel in der Elite und feierte damit nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften im Mixed Relay Anfang Juli seinen zweiten großen Erfolg innerhalb weniger Wochen. „Ich bin super zufrieden“, sagte Wernz und fügte an: „Ich habe mit dem Titel nicht gerechnet. Ich habe mit einer Medaille geliebäugelt. Dass es mit dem Sieg geklappt hat, ist natürlich mega.“
Mehr zu Triathlon-DM bei der DTU
(Text mit Auszügen aus der Pressemitteilung der DTU)
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