„Alles oder Nichts“: Thorwirth kämpft in Luzern um Tokio-Traum
Maximilian Thorwirth will am Dienstag beim hochkarätig besetzten Leichtathletik-Meeting in Luzern das Ticket für die Olympischen Spiele lösen. Ob er in Tokio dabei ist, weiß der Düsseldorfer bereits am Mittwoch.
Maximilian Thorwirth investierte unheimlich viel in die bisherige Saison – viel Zeit, viel Kraft und viele Nerven. Am Dienstag entscheidet sich, ob all diese Anstrengungen für sein großes Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Tokio, ausreichend gewesen sind: Dann kämpft der Leichtathlet des SFD 75 Düsseldorf ein letztes Mal vor dem Ende des Qualifikationszeitraums in Luzern über 5.000 m um wichtige Weltranglistenpunkte, die ihn im Idealfall nach Tokio bringen werden
„Ich muss noch einmal alles in die Waagschale werfen. Es ist überhaupt nichts sicher. Es geht um Alles oder Nichts. Die vergangenen zwei Wochen liefen nicht perfekt, am Ende freue ich mich aber, noch einmal ein geiles Rennen in so einem Feld laufen zu dürfen. Ich gebe meinen Traum nicht auf, ehe er vorbei ist. Ich hoffe, dass der Knoten platzt. Ich habe mich gut vorbereitet“, sagt Thorwirth.
Die Rechnung ist relativ einfach: Schafft es der deutsche Vizemeister über 5.000m auf der am kommenden Mittwoch veröffentlichten bereinigten Weltrangliste unter die Top 42, hat er die Qualifikationskriterien für die Spiele in Japan erfüllt. Vor seinem Rennen, welches im Luzerner Stadion auf 21:06 Uhr angesetzt ist, wird der 26-jährige auf Rang 41 der internationalen Punkteliste geführt.
Die finale Nominierung liegt in den Händen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
(C) Pressemitteilung
Foto: Norbert Wilhelmi
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