Videospiele verfügen über eine große Anhängerschaft in der Unterhaltungsindustrie und streben derzeit weiteres Wachstum an. Die Videospielindustrie hat sich von einer gewöhnlichen Freizeitbeschäftigung zu einem Gegenstand von harter Arbeit, Kommunikation und Sport entwickelt.
Ende 2018 kam es innerhalb der Gaming-Welt zu einem Aufschrei, als das klassische Sportmagazin ESPN einen beliebten Gamer mit dem Alias Ninja auf der Titelseite präsentierte. Angesichts der derzeitigen Entwicklung, des kompetitiven Spielcharakters und globaler Wettbewerbe mit hohen Gewinnsummen sind zahlreiche Experten und Spieler der Ansicht, dass es nun endlich an der Zeit ist, dass jedermann (und jederfrau) Videospiele auch als Sportart wahrnimmt. Gerade beim Book of Dead Spielautomaten lässt sich dieser kompetitive Charakter bereits klar ablesen. Lassen Sie uns daher mit einigen der Gründe befassen, warum Videospiele als Sportart betrachtet werden sollten
Laut gängiger Definitionen ist ein Sportler eine Person, die eine oder mehrere Sportarten ausübt, bei denen es um körperliche Kraft, Schnelligkeit oder Ausdauer geht. Doch sind solche Kernelemente, die einem bei traditionellen Sportarten sofort auffallen, einfach „problemlos“ auf Videospiele zu übertragen? Steht hinter dieser Übertragung ein bestimmtes Denkmuster – oder vielleicht sogar eine Art Lobbyismus?
Videospiele sind hart umkämpft
Wettbewerbsfähig? Ja, Videospiele sind äußerst wettbewerbsintensiv (mehr als viele andere Sportarten), wobei einige populäre Spiele über 200 Millionen aktive Spieler auf der ganzen Welt haben. Der Wettbewerbsaspekt von Videospielen ist ein starker Punkt, den seine Nutzer als Beweis dafür anführen, dass ein solches Spielen eine legitime sportliche Betätigung darstellt. Studien zeigen ausdrücklich, dass Spieler (ebenso wie Sportler) während der Wettkämpfe körperlichen Belastungen ausgesetzt sind.
Erfordert Strategie und Ausbildung
Athleten, die traditionelle Sportarten ausüben, durchlaufen ein intensives Training gepaart mit einer beeindruckenden Strategie, um sich auszuzeichnen. Dasselbe geschieht in der Welt der Spiele. Profispieler sind Gegenstand umfangreicher Ausbildung und Arbeit und planen, an der Spitze ihres Spiels zu stehen. Es mag nicht offensichtlich sein, aber Profispieler haben ein Können, das sie konsequent pflegen.
Physischer Stress
Viele argumentieren, dass Videospieler sich beim Spielen nicht nennenswert körperlich betätigen. Diese Behauptung ist bis zu einem gewissen Grad richtig, aber Marathon-Spielsitzungen erfordern viel körperliche Aktivität. Die körperliche Belastung, der ein Spieler ausgesetzt ist, ist weitaus geringer als die eines Radprofis. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Videospieler auf allen Ebenen unter Stress stehen.
Turniere
Wenn Sie glauben, dass Turniere ausschließlich dem körperlichen Sport vorbehalten sind, dann befinden Sie sich quasi auf dem „Holzweg“. Auch bei Videospielen gibt es Turniere. Wir konnten feststellen, wie die Weltmeisterschaft, der SuperBowl und die europäische Champions League viele Fans und Zuschauer aus der ganzen Welt angezogen haben. Studien zeigen, dass im Internet Unmengen an Videospiel-Turnieren stattfinden. Außerdem bauen einige Regierungen der Welt und verwandte Einrichtungen riesige Arenen, die dem E-Sport gewidmet sind.
Fazit
Gegenwärtig hat der E-Sport noch nicht das Niveau erreicht, das ihn als traditionelle Sportart qualifiziert. Das Erreichen dieses Meilensteins ist jedoch nur eine Frage der Zeit. Die Technologie, der Schwung und vor allem das Publikum nimmt täglich zu. Die Ausrichtung eines E-Sport-Turniers erfordert große Investitionen, die zu hohen Einnahmen führen. Bei all diesem Tempo gilt: Es muss als sinnvoll erachtet werden, dass dieser Sport auch wesentlich früher als klassische Sportart integriert wird.