Ausdauer erscheint erst einmal wie ein schönes Wort, vielleicht sogar ein wenig langweilig für alle, die kurzfristige Ziele erreichen möchten. Doch Ausdauer ist ein ganz entscheidender Faktor, nicht nur im Sport, sondern auch im privaten und geschäftlichen Leben. Und: Sie kommt normalerweise nicht ganz von selbst zustande, sondern es gilt, sie regelmäßig einzuüben und zu pflegen. Nach einiger Zeit des Trainings fällt es leichter, Ausdauer zu zeigen und zum Beispiel längere Laufstrecken zu bewältigen oder noch ein paar weitere Übungen zu machen, wenn die Müdigkeit auch noch so groß erscheint. Bald schon werden sich die positiven Effekte deiner Selbstdisziplin zeigen, und die sind wirklich nicht übel.
Ausdauer und Leistung gehören eng zusammen
Ausdauer und Leistungsstärke gehen Hand in Hand. Wer schnell aufgibt, der erreicht nun einmal nicht dieselbe hohe Leistung wie jemand, der immer weitermacht, egal, was sich ihm auch entgegenstellt. Das zeigt sich bei einem Marathon oder Halbmarathon ebenso wie bei einer ewig langen geschäftlichen Konferenz, einem stundenlangen Poker Spiel und einem Arbeitstag, der kein Ende nimmt. Langwierige berufliche Verhandlungen lassen sich mit einer bereits erworbenen Grund-Ausdauer ebenfalls besser durchstehen. Und wenn die Konkurrenz in diesem spannenden Poker Event weniger gut gerüstet ist, hast du den besten Deal bereits in der Tasche.
Wer mit voller Kraft durchhält bis zum Schluss, dem gelingt auch in der letzten Stunde vor Feierabend noch Großartiges und er verbessert seine Chancen, die Karriereleiter nach oben zu klettern. Ganz im Gegenteil zu denjenigen Kollegen, die zunehmend Fehler machen, je weiter sich der Arbeitstag gen Ende neigt. Mangelnde Ausdauer kann einem Menschen nämlich durchaus im Wege stehen, sodass er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Wenn du also den Hang dazu hast, jeden Tag die Treppe zum Büro im achten Stock hinaufzulaufen, dann tu das doch einfach, auch wenn der eine oder andere Mitarbeiter den Kopf schüttelt. Arbeite auf sämtlichen Wegen an deiner Ausdauer, und deine Leistungen werden dir recht geben.
Berufe mit besonders hohem Ausdauerbedarf
Besonders in Berufen, bei denen der Stresslevel dauerhaft sehr hoch ist, macht sich die Ausdauer bezahlt. Hier ist zum Beispiel der Immobilienmakler zu nennen. Dieser muss täglich von Termin zu Termin hasten, dabei immer freundlich und agil als Verkäufer auftreten und zwischendurch noch sein Büro beziehungsweise neue Interessenten und sein Team managen. Der Pokerspieler hingegen ist hauptsächlich hohem psychologischem und mentalem Stress ausgesetzt, vor allem deshalb, weil durch Varianten wie Snap Pokermehrere Entscheidungen mit heftigen finanziellen Folgen binnen Sekundenbruchteilen getroffen werden müssen. Ob du nun eher dem Online Poker oder dem Live-Spiel zugeneigt bist, spielt dabei keine Rolle. Ähnlich verhält es sich beim Trader, der Kundengelder binnen von Sekundenbruchteilen gewinnbringend investieren muss. Sie alle vereint eine wichtige Sache: Die Notwendigkeit, allzeit konzentriert zu sein, auch kurz vor der Pause und wenn das Wochenende naht – und das bei dauerhaftem Stress.
Deine private Ernte: Selbstbewusstsein und Respekt
Im Privatleben kommt dir eine hohe Ausdauer genauso zugute, denn damit erntest du nicht nur Respekt, sondern auch ein steigendes Selbstbewusstsein. Du wirst sehen, dass du mit besserem Durchhaltevermögen viel mehr Dinge zu Ende bringst, sei es die Renovierung deiner Wohnung, der große Hausputz oder dein persönliches Gartenprojekt. Deine Leistungen können sich sogar so weit steigern, dass du mehr schaffst, als eigentlich geplant war. Alle Nörgler und Unkenrufer können dann getrost einpacken und auch deine eigenen Zweifel werden gründlich besiegt. Was erst einmal „nur“ im Sport anfängt, hat das Potential sich auszubreiten und deinen Alltag in vielerlei Hinsicht zu bereichern. Nur eines ist dafür nötig: Dass du den ersten Schritt gehst und danach stur dranbleibst, um irgendwann auf immer mehr Kanälen deine volle Leistung zu entfalten.
Mit Ausdauer lange Poker Partien im Alltag überstehen
Das Ausdauer-Prinzip gilt aber nicht nur bezogen auf kurze Zeitphasen von Stunden oder einem einzigen Tag. Manchmal ist es auch nötig, in einem weniger guten Job auszuhalten, bis sich etwas Besseres finden lässt, um nicht in die Arbeitslosigkeit abzurutschen. Das kann durchaus Monate oder vielleicht sogar Jahre dauern und es sollte dich trotzdem nicht kaputtmachen. Um dieser Herausforderung standzuhalten, brauchst du nicht nur eine hohe Leistungskraft, sondern vor allem auch eine entspannte Gefühlslage, damit du nicht irgendwann durchdrehst.
Ausdauersport bereitet dich auf richtig lange Durststrecken im Leben vor, wenn du ihn wirklich ernst nimmst. Manchmal entpuppt sich der Alltag eben als ewig lange Partie Texas Hold’em, die sich nur gewinnen lässt, wenn deine Seele ruhig und deine Leistungskraft am Anschlag ist. Wenn es dir schon einmal gelungen ist, einen Marathon vom Anfang bis zum Ende durchzulaufen, dann kennst du sicher dieses berauschende Gefühl, die Ziellinie zu überschreiten? Genau darauf darfst du dich freuen, sobald die schwierige Lebensphase endlich überstanden ist.
Ausdauer macht glücklich?!
Was haben Ausdauer und Glück miteinander zu schaffen? Während des Ausdauertrainings schüttet dein Körper das Glückshormon Serotonin aus, das bringt dich in frohe Stimmung. Und wie wir gerade feststellten, versetzt dich das Erreichen des Ziels ebenfalls in einen Glückszustand, vor allem dann, wenn du dich bis dahin richtig stark anstrengen musstest. Glück und Sport gehören fest zusammen, schon allein, weil viel Bewegung den Stressabbau fördert und damit deine Seele wieder in Waage bringt. Das ist fast wie beim Online Poker, wenn du ein stundenlanges Turnier mit den härtesten Gegnern durchsteht und schließlich über alle die Oberhand behältst! Und falls du am Ende nur auf den zweiten oder dritten Platz gelangst, wirst du doch rückblickend stolz auf deine Leistung sein und darfst noch dazu einen ordentlichen Gewinn mit nach Hause nehmen. Ja, Ausdauer macht glücklich, und das nicht nur im Sport, sondern auch im übrigen Privatleben und im Beruf. Wem es gelingt, an einer Aufgabe dranzubleiben und sie zu lösen, wenn alle anderen schon abgesprungen sind, wird zu Recht darüber strahlen.
Mehr Ausdauer, weniger Stress: Ist da was Wahres dran?
Es ist eine weitverbreitete Fehlannahme, dass ausdauernde Menschen stressiger leben als andere. Eher ist das Gegenteil der Fall: Zwar schaffen Personen mit viel Durchhaltevermögen mehr und bleiben länger an einer Aufgabe dran, aber es belastet sie trotzdem weniger. Wer hingegen immer wieder was Neues beginnt, abbricht, wieder woanders Anlauf nimmt und noch einmal auf die Nase fällt, belastet sich viel stärker. Die zahlreichen negativen Erfahrungen, die Neuanfänge, die Selbstzweifel … das alles kann gar keine positiven Auswirkungen haben. Langes, ausdauerndes Ringen, das schlussendlich von Erfolg gekrönt wird, lässt viel eher die Anstrengungen vergessen und motiviert dazu, sich jeder neuen Herausforderung zu stellen, und sei sie noch so groß. Wir sagten bereits, dass Ausdauersport beim Stressabbau hilft– ganz ähnlich wirken andere Tätigkeiten, die mit hohem Durchhaltevermögen verbunden sind. Das nächste Omaha-hi-lo-Turnier unter Freunden sollte also möglichst bald stattfinden, um auf Trab zu bleiben!
Erst Ausdauer beweisen, danach entspannt abschalten
Menschen, die sich im Alltag ausdauernd mit einer Sache beschäftigen, können erwiesenermaßen nach Vollendung ihrer Aufgabe besonders gut abschalten. Sie setzen einfach einen Haken unter die verrichtete Tätigkeit und müssen sich nicht mehr fragen, wie es nun weitergeht und was als Nächstes kommt. Ganz anderes sieht es mit Menschen aus, die sich schnell aus der Bahn werfen lassen und selten etwas zu Ende bringen. Ihnen fällt echte Entspannung eher schwer, denn die Gedanken drehen sich allzu oft um all die Dinge, die noch darauf harren, beendet zu werden. Auch weil der Stresslevel niedrig bleibt, kommen ausdauerstarke Personen besser zur Ruhe und können dann, nach einer ausgiebigen Pause, erneut ihr Bestes geben. Eine wunderbare Funktion, die Anstrengung und Entspannung in Waage hält und so zu einem ausgewogenen Leben beiträgt.
Nicht vergessen: Ausdauertraining stärkt die Gesundheit
Nicht zuletzt stärkt Ausdauertraining das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem, die ersten körperlichen Auswirkungen sind normalerweise nach mehreren Trainingseinheiten spürbar. Doch du musst dich dafür gar nicht auf die Aschenbahn und die Sporthalle beschränken, auch im täglichen Leben kannst du physische Ausdauer üben. Lass zum Beispiel öfter mal das Auto stehen und ignoriere die Straßenbahn. Leg stattdessen möglichst viele Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück, seien sie auch mal etwas länger. Die dreißig Minuten, die du zum nächsten Meeting läufst, verleihen dir ein nettes Päckchen Zusatzkraft, um die langen Verhandlungen durchzustehen. Die 45 Minuten mit dem Bike zur Arbeit, die du Tag für Tag zurücklegst, stärken auf Dauer deine Gesundheit, auch bis ins Alter hinein. Wenn du dich bei jedem Wetter, auch bei Regen und Kälte, auf dem Weg machst, wirst du wahrscheinlich mit deutlich weniger Erkältungen belohnt und musst dich vor der nächsten Grippewelle kaum fürchten. Und dein Herz wird stärker von Tag zu Tag, sodass du einen Haufen Zivilisationskrankheiten getrost vergessen kannst.
Schule dein Durchhaltevermögen – und vergiss nicht die Entspannung!
Lohnt es sich, das Leben auf Ausdauer zu polen? Ganz sicher! Fang im sportlichen Bereich an, setz dir immer höhere Ziele, um dein Durchhaltevermögen zu schulen. Übertrag das Konzept auf das tägliche Leben, lauf Treppen, fahr Fahrrad. Und beiß dich auch dann durch, wenn nicht nur körperliche Anstrengungen auf dich warten, sondern auch mentale. Aber eines darfst du nicht aus den Augen lassen: dir immer wieder die nötigen Ruhe- und Entspannungsphasen zu gönnen, damit Seele und Körper frisch auftanken können.