Unser Wochenrückblick ist – coronabedingt – mehr ein Monatsrückblick geworden. Die Ergebnisse und Ereignisse der vergangenen Tage aus der Welt des Ausdauersports und die daran angrenzenden Inhalte, haben wir für Euch kompakt und übersichtlich zusammengestellt. Eine Vollständigkeit wird nicht garantiert und ist auch aufgrund der Fülle an Material schlicht nicht möglich. Nutzt einfach die Kommentarfunktion, wenn Ihr weitere interessante Beiträge teilen möchtet oder schreibt uns, welche Themen aus Eurer Sicht in der wöchentlichen Rubrik erscheinen sollen oder Ihr spannend findet.
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Laufen: Vize-Weltmeisterin und Team-Bronze!
Wahnsinn: 1:05:18 h!!!
So lässt sich die Leistung von Melat Kejeta (Laufteam Kassel) und dem gesamten deutschen Frauen-Team bei der Halbmarathon-WM in Gydnia (Polen) zusammenfassen. Gegen die internationale Laufelite setzte sich die gebürtige Äthiopierin, die seit 2019 für Deutschland startberechtigt ist, hervorragend in Szene und feierte mit dem Vize-Weltmeistertitel ihren ersten internationalen Erfolg im DLV-Trikot, der gleichzeitig auch die Basis für das ausgezeichnete Mannschaftsergebnis, die Bronze-Medaille, der deutschen Damen war.
Von Beginn an wurde das Rennen auf dem durchaus anspruchsvollen Kurs in Polen schnell gestaltet: Die Spitzengruppe mit Kejeta passierte die 5km-Marke nach 15:20 min, bei 10 km und 30:47 min fiel dann auch der deutsche 10km-Rekord (Irina Mikitenko, 30:57 min, 2008). Ein Sturz der Favoritinnen im letzten Renndrittel, dezimierte die Spitzengruppe und eröffnete Melat Kejeta realistische Medaillenchancen. Dank eines auch taktisch ausgezeichneten Rennens konnte die DLV-Läuferin auf der Zielgerade sogar noch die Äthiopierin Yehualaw überholen und hinter Peres Jepchirchir (1:05:16 h, Kenia) als neue Vize-Weltmeisterin im Halbmarathon nach 1:05:18 h ins Ziel laufen.
Die weiteren deutschen Starterinnen zeigten sich auf internationaler Bühne durchaus konkurrenzfähig: Laura Hottenrott (TV Wattenscheid 01) steigerte trotz welligem Kurs ihre HM-Bestmarke auf 1:10:49 h und erreichte Rang 26. Die Schöneborn-Schwestern Rabea und Deborah (LG Nord Berlin) liefen dicht hintereinander in 1:12:35 h bzw. 1:12:29 h auf Platz 54 und 55 ins Ziel, während die Deutsche Marathonmeisterin von 2018, Fabienne Königstein (MTG Mannheim), nach 1:17:03 h das Ziel erreichte. Die Belohnung der starken Mannschaftsleistung: Team-Bronze hinter den Laufnationen Äthiopien und Kenia!
Die deutschen Männer konnten mit dem Erfolg der Damen nicht „Schritt halten“. Als bester Deutscher in persönlicher Bestzeit von 1:01:36 h platzierte sich Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) auf Rang 35. Teamkollege Konstantin Wedel wurde in 1:04:45 h 97ter. Enttäuscht von seinem Abschneiden (1:05:22 h, Platz 100) zeigte sich Amanal Petros (TV Wattenscheid 01), der mit der schnellsten deutschen Meldezeit nach Polen angereist war. Ein Sturz zu Rennbeginn und daraus resultierende muskuläre Probleme ließen für den Wattenscheider kein schnelleres Laufen zu. Komplettiert wurde die Team-Leistung der deutschen Männer von Tobias Blum (LC Rehlingen) mit 1:05:33 h auf Platz 104.
Zum Titelgewinn in 58:49 min und neuem Meisterschaftsrekord lief Jacob Kiplimo aus Uganda, gefolgt vom Kenianer Kibiwott Kandie (58:54 min) und dem Äthiopier Amedework Walelegn (59:08 min).
Alle Ergebnisse findet Ihr hier
Zum Re-Live der Halbmarathon-WM
Laufen: Schnell, schneller, Valencia
Dass man in Valencia schnell laufen kann, ist kein Geheimnis. Vor allem im Halbmarathon und Marathon bietet die Stadt ein schnelles Pflaster. Nun sind auch auf der Bahn die Rekorde gepurzelt: Um genau zu sein gleich zwei Weltrekorde über jeweils 25 Stadionrunden!
Der Eventname „World Record Day“ war progressiv gewählt, wurde aber seinem Titel in beeindruckender Manier gerecht: Joshua Cheptegei, amtierender WR-Inhaber über 5km Straße (12:51 min) und 5.000m (12:35,36 min) trat zurecht selbstbewusst auf und zeigte einen 10.000m-Lauf der Superlative: In konstanten 63er-Rundenzeiten hatte er im Stadionoval in Valencia die Rekordzeit von Kenenisa Bekele (26:17,53 min) Dank der LED-Marker an der Bahninnenkante wortwörtlich „immer im Blick“ und legte die letzten 4.000m ohne weitere Tempomacher zurück. Mit einer 60er-Schlussrunde und Endzeit von fabelhaften 26:11,00 min krönte er sich zum aktuell dreifachen(!) Weltrekordhalter.
Einen weiteren „Weltrekord mit Ansage“ feierte die Langstrecklerin Letesenbet Gidney (Äthiopien) in Spanien: Über die halbe Distanz, 5.000m, griff sie den Weltrekord von Tirunesh Dibaba (14:11,15 min) an. Mit Erfolg: Zu Beginn von zwei Tempomacherinnen unterstützt, blieb Gidney mit Rekordzeit von 14:06,62 min knapp 5 Sekunden unter der Bestmarke ihrer Landsfrau und pulverisierte ihre eigene Bestmarke um gleich 17 Sekunden.
Man darf gespannt sein, welche Rekorde – auch mit „technischer Unterstützung“ wie den LED-Lichtern und neuem Schuhsohlenaufbau – fallen. Gelaufen werden muss trotzdem!
Zum Re-Live des World Record Days
Laufen: London called, Bekele cancelled, Gabius finished, Kitata won
„Bestes“ britisches Wetter, also kühle und nasse Bedingungen, erwartete die Top-Läufer*innen am Morgen des Elite-Rennens in der britischen Hauptstadt. Mit Spannung war das Duell der vorab heiß gehandelten Favoriten Eliud Kipchoge (Kenia) und Kenenisa Bekele (Äthiopien) auf dem gut 2,3-km-langen Rundkurs erwartet worden. Doch am Renntag war vom Äthiopier an der Starlinie nichts zu sehen: Eine „kleine Verletzung der linken Wade“ sei in den Tagen vor dem Marathon wieder stärker geworden, so Bekele, und ließe einen Start nicht zu. Aber das war bei Weitem nicht die einzige Überraschung, die die 42,195 km für TV- & Stream-Zuschauer und Marathon-Fans bereithielt: Denn der Sieger des London-Marathons 2020 hieß nach exakt 2:05:41 h Shura Kitata (Äthiopien) und nicht Eliud Kipchoge. Der Weltrekordhalter hatte, laut eigener Aussage, auf der zweiten Rennhälfte Probleme mit einer Blockade im rechten Ohr und weiter in Oberschenkel- und Hüftmuskulatur. So blieb für den Kipchoge in London „nur“ Platz acht in 2:06:49 h. Das Männer-Podium komplettierten in einem Zielsprint der Kenianer Vincent Kipchumba (2:05:42 h) und Sisay Lemma (Äthiopien, 2:05:45 h).
Die deutschen Fahnen vertrat als einziger Top-Läufer im Zentrum Londons Arne Gabius (TherapieReha Bottwarta). Als Zusatzmotivation schickte Maik Wollherr (alias „Malochen“) Arne einen musikalischen Gruß auf die Insel. Der Deutsche Rekordhalter wollte das Elitefeld zum Angriff auf die Olympia-Norm nutzen. Dies sah bis Kilometer 35 auch vielversprechend aus, gelang schlussendlich jedoch nicht: Jenseits der 35km-Marke hatte Gabius zunehmend Schwierigkeiten mit der Atmung und Oberschenkelmuskulatur, bedingt durch die kalt-nassen Bedingungen. Im Ziel zeigte die Uhr für ihn 2:14:25 h. Einen kühlen „Sahnetag“ erwischte hingegen der Österreicher Peter Herzog, der mit einer Zeit von 2:10:06 h trotz der wiedrigen Bedingungen eine neue Bestzeit aufstelle und zum wiederholten Mal die Olympianorm unterbot.
Die Frauenelite war am frühen Vormittag deutlich vor den Männern gestartet. Im Rennen zeigte die aktuelle Weltrekordhalterin Birgid Kosgei (Kenia) ihre ganze Klasse und lief in 2:18:58h zu einem ungefährdeten Sieg. Überraschen konnte die US-Amerikanerin Sara Hall mit einer eindrucksvollen Endbeschleunigung. Ihr gelang es in einem langen Spurt ihren Rückstand auf Weltmeisterin Ruth Chepngetich (Kenia) wettzumachen und kurz vor dem Zielstrich noch zu überholen. Somit feierte Hall nicht nur Platz 2, sondern auch eine neue persönliche Bestzeit von 2:22:01 h vor der Kenianerin (2:22:05 h).
Zum Rennbericht auf leichtathletik.de
Maik Wollherr: Ohne Bindestrich
Laufen: 10k-Invitational: Schnelles Pflaster am Stadtrand Berlins
Am ursprünglichen Wochenende des Berlin-Marathons gab es trotz abgesagtem Lauf-Großevent in der Hauptstadt eindrucksvolle Laufergebnisse deutscher und internationaler Athlet*innen:
Das 10k Invitational wurde auf der bereits vom Juni 2020 bekannten Wendestrecke in Berlin-Rauchfangswerder ausgetragen. Dominanter Sieger im A-Rennen der Männer war der Kenianer Daniel Ebenyo, der zunächst in Weltrekord-Pace davonstürmte, im Rennverlauf jedoch sein Tempo etwas drosseln musste. In 27:18 min schrammte er auf deutschem Pflaster nur 6 Sekunden an seiner Bestzeit vorbei. Aus deutscher Sicht zeigten Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) in 28:37 min auf Platz 2 laufend, sowie Aaron Bienenfeld (SSC Hanau Rodenbach) mit enormer Verbesserung seiner PB von 29:35 min auf 28:46 min, und Philipp Pflieger (LT Haspa Marathon Hamburg), PB in 28:49 min starke Leistungen.
Weitere Ergebnisse
Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg): 28:53 min (PB)
Jens Mergenthaler (SV Winnenden): 28:55 min (PB)
Thorben Dietz (LG Filstal): 29:07min (PB)
Das Frauen-Rennen war ebenfalls hochkarätig besetzt: Hier beeindruckte Helen Tola (Äthiopien) mit einer Siegzeit von 30:59 min, eine Bestzeitsteigerung um 14 Sekunden. Auch die deutschen Straßenläuferinnen konnten schnelle Zeiten und Bestleistungen verbuchen: Das Duo Katharina Steinruck (LG Eintracht Frankfurt) und Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) lief lange Zeit gemeinsam. Erst im Endspurt entschied die Frankfurterin den Kampf um Platz 2 für sich und steigerte ihre persönliche Bestzeit um gut 20 Sekunden auf nun 32:16 min. Miriam Dattke lief mit 32:20 min ebenfalls deutliche Bestzeit. Den wohl größten Leistungssprung zeigte die Ironman-Weltmeisterin Anne Haug (LAZ Saar): Sie verbesserte im „stolzen“ Alter von 37 Jahren ihren Hausrekord über 10km von 35:10 min auf 33:06 min und wurde Fünfte.
Weitere Ergebnisse:
Laura Hottenrott (TV Wattenscheid): 33:08 min (PB)
Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg): 33:12 min
Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin): 33:14 min (PB)
Einen ausführlichen Bericht und alle Ergebnisse findet Ihr hier
Zum Re-Live des Männer-Rennens
Laufen: Geschwindigkeits-Drehwurm um die Siegessäule
Wie oft muss man für einen Marathon um die Siegessäule laufen? Die Antwort: 105(!) x 400m.
So oft rannten am Sonntag, dem 27. September, die vier deutschen Langstreckler und Marathonis Philipp Pflieger (LT Haspa Marathon Hamburg), Richard Ringer (LC Rehlingen), Johannes Motschmann (SCC Events Pro-Team) und Florian Orth (LG Telis-Finanz Regensburg) als Staffel um das Berliner Wahrzeichen. Der Anlass: Die vom Veranstalter des Berlin-Marathons initiierte „2:01:39h-Challenge“ am ursprünglichen Renn-Sonntag. Die Zeit entspricht dem aktuellen Marathon-Weltrekord, aufgestellt 2018 in Berlin von Eliud Kipchoge. Landesweit konnten Läufer*innen sich ausprobieren, wie weit sie in dieser Zeit laufen können. Als Highlight wurde zudem eine Staffel-Challenge mit zwei stark besetzten deutschen Teams an der Siegessäule organisiert und vom rbb live übertragen.
Dem deutschen Männerquartett gelang es dann auch, mit einer Zeit von 2:01:34 h Kipchoges Weltrekord zu unterbieten. Vor allem für Pflieger und Ringer war das „innovative Event“ eine willkommene Trainingsabwechslung in der Vorbereitung auf ihren Start beim Valencia-Marathon am 06. Dezember 2020, wo beide die Olympianorm von 2:11:30 Stunden angreifen wollen.
Das Frauen-Team der 2:01:39h-Challenge bestand aus Melat Kejeta (Laufteam Kassel), Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg), Christina Gerdes (SCC Events Pro-Team) und Deborah Schöneborn (LG Nord Berlin). Auf dem 400m-Rundkurs legten die vier insgesamt 36,58 Kilometer zurück.
Mit Ausnahme von Christina Gerdes planen alle Staffelläuferinnen auch für den Valencia-Marathon im Dezember.
Zum ausführlichen Bericht auf leichtathletik.de
Weitere News:
Laufen: Alina Reh läuft nachträglich auf’s Treppchen
Durch die Disqualifikation der Schwedin Meraf Bahta wegen Doping-Verstößen bekommt Alina Reh (SSV Ulm) mit gut 2 Jahren Verzug die Bronzemedaille über 10.000m bei der Heim-EM 2018 zugesprochen. Statt Unmut über die verpassten, sicher hochemotionalen Momente im Olympiastadion zu hegen, sieht das Lauftalent die Medaille als „zusätzlichen Ansporn“. Eine starke Haltung!
Weitere Infos hier
Laufen: Hassan Sifan pulverisiert Europarekord
In Hengelo lief die Niederländerin Sifan Hassan mit äthiopischen Wurzeln als erste Europäerin überhaupt die 25 Stadionrunden unter 30 Minuten: In unglaublichen 29:36,67 min drückte sie die Rekordzeit von Paula Radcliffe (30:01,09 min) enorm und steigerte ihre eigene Bestzeit um knapp 40 Sekunden.
Weitere Infos hier
Laufen: Schnelle Regensburgerinnen in Whörd
Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg), Ersatz-Nominierte für die HM-WM in Gydnia, lief beim „Whörd-Zehner“ in starken 32:23 min zum Sieg und blieb nur hauchdünn über ihrer persönlichen Bestzeit. Vereinskollegin Domenika Mayer wurde Zweite in 33:38 min, ebenso wie ihr Vereinskollege Tim Ramdane Cherif (30:34 min) bei den Männern. Hier siegte der Tübinger Robert Baumann (LAV Stadtwerke Tübingen) in 30:21 min.
Triathlon: Starker deutscher Auftritt bei französischen TriGames
Anne Haug siegte überlegen auf der profilierten Mitteldistanz im französischen Mandelieu. Sie erreichte nach 4:54:34 h mit mehr als 11 Minuten Vorsprung vor der Schweizerin Emma Bilham das Ziel. Im Männerrennen musste Justus Nieschlag, noch führend auf der Laufstrecke, den Sieg an den US-Amerikaner Rudy von Berg (4:21:07 h) abgeben. Mit Rang 2 für Nieschlag (4:23:27 h) und Rang 3 für Boris Stein (4:25:52 h) zeigten die deutschen Athleten jedoch ein starkes Rennen zum Saisonende.
Weitere Infos hier
Upcoming
8. November | Laufszene Sachsen Invitational Run Dresden
Über Dresden nach Valencia: Das Elite-Rennen mit 10 km / Halbmarathon / Marathon in der sächsischen Landeshauptstadt wollen die heimischen Athlet*innen noch einmal für schnelle Zeiten oder einen letzten Formtest in der Vorbereitung auf den Valencia Marathon nutzen. Angekündigt haben sich u.a. Richard Ringer (LC Rehlingen), Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg), Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg).
Weitere Infos zum Event findet Ihr hier
6. Dezember 2020 | Valencia Marathon
Das Elite-Rennen über die Halb- und Marathon-Distanz wollen auch die deutschen Top-Läufer*innen für Bestzeiten oder den Angriff auf die Olympianorm nutzen. Gemeldet haben: Philipp Pflieger (LT Haspa Marathon Hamburg), Amanal Petros (TV Wattenscheid 01), Richard Ringer (LC Rehlingen), Arne Gabius (TherapieReha Bottwarta), Laura Hottenrott (TV Wattenscheid 01), Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg), Rabea & Deborah Schöneborn (LG Nord Berlin), Warteliste: Melat Kejeta (LT Kassel).
6. Dezember 2020 | PTO World Championships Daytona
Ebenfalls am 06. Dezember trifft sich die Triathlon-Elite, jeweils 50 Frauen und Männer, um ihre Mitteldistanz-Weltmeister zu ermitteln. Von den 100 Athlet*innen sind 11 deutsche Profis, vier Frauen (u.a. Anne Haug) und 7 Männer (u.a. Jan Frodeno, Sebastian Kienle), qualifiziert.
Die komplette Qualifikationsliste findet Ihr hier