Wer sich beim Ausdauersport verausgabt, muss sich auf ausreichende Ernährung und unkomplizierte Flüssigkeitszufuhr verlassen können. Auch die Ausrüstung muss den stundenlangen Trainingssessions standhalten. Gerade beim Rennradfahren sind diese Punkte unerlässlich. Schließlich kann man sich nur dann bis an seine eigenen Grenzen bringen, wenn man sich dabei nicht nebenher um zu enge Schuhe, das Blenden der Sonne und eine unhandliche Trinkflasche sorgen muss. Der folgende Artikel zeigt, was du bei deiner Ausrüstung für das Rennradfahren auf keinen Fall vernachlässigen darfst, von der essentiellen Grundausstattung zu den Gadgets der Profisportler.
Wer Rennrad fährt, sieht seinen Sport in vielen Fällen als Leidenschaft, die Technik und Ausdauer verlangt und dabei ein Test für Körper und Geist ist. Ob du schon seit Jahren Rennradfahrer bist oder gerade erst in diese Welt hinein schnupperst, spielt dabei keine Rolle. Die richtige Ausstattung ist nämlich für jeden von äußerster Bedeutung und kann den Unterschied zwischen einem frustrierenden Nachmittag und einer großartigen Fahrt machen. Doch was zählt tatsächlich zu einer guten Ausrüstung?
Das Rennrad als Grundausstattung
Es liegt auf der Hand: ohne dein geliebtes Rad kannst du nicht fahren. Das Herzstück deiner Ausrüstung ist also in jedem Fall dein Rennrad selbst. Im Gegensatz zu einem Citybike, Hollandrad oder Fixie ist dein Rennrad auf Geschwindigkeit, Aerodynamik und Effizienz ausgelegt – grundlegende Faktoren, die deine Fahrt ganz von selbst erleichtern. Das Gewicht spielt dabei eine große Rolle.
Deshalb werden viele Rennräder aus Carbon, Aluminium und Titan gefertigt, doch Carbon ist nach wie vor der Liebling unter den Materialien, besonders bei den Profis. Es ist zwar leicht, steif und dämpft Vibrationen, ist dafür aber auch teurer als die Alternativen. Auch Titan ist teuer, dafür aber sehr langlebig. Wer eine erschwinglichere Variante sucht, kann sich stattdessen für Aluminium entscheiden, das zwar etwas schwerer, dafür aber enorm robust ist. Das leichteste Serienrennrad der Welt wiegt übrigens nicht einmal 5 Kilogramm.
Auch die Laufräder und Reifen machen einen Unterschied, doch wer erst einmal über ein ausgezeichnetes Rennrad verfügt, ist damit noch nicht am Ende seiner Ausrüstung angekommen. Stattdessen gilt es, auch in die richtige Kleidung zu investieren.
Die richtige Bekleidung für Komfort und Geschwindigkeit
Mit der passenden Bekleidung machst du deine Fahrt so komfortabel wie möglich, ohne dabei den Luftwiderstand zu erhöhen oder den Temperaturen und Witterungseinflüssen ausgesetzt zu sein. Produzenten hochqualitativer Renradbekleidung wie Straede vereinen all diese Punkte in jedem Artikel ihrer Kollektionen. Aerodynamik und Atmungsaktivität stehen bei dieser Marke hoch im Kurs und die Designs sind dabei angenehm minimalistisch. Das gilt für das Rennrad Trikot genau so sehr wie für die Radhose, Socken und Handschuhe. Doch wo beginnt man am besten, wenn man vielleicht noch gar nicht über Fahrradbekleidung verfügt?
Das Radtrikot als Ausgangspunkt
Die passende Rennrad Bekleidung beginnt in der Regel mit einem guten Radtrikot. Es sollte eng anliegen und den Luftwiderstand minimieren, ohne dabei die Bewegungen einzuschränken. Zu den hochwertigsten Materialen für das Rennrad Trikot zählen:
- Polyester-Mischungen, denn sie sind leicht und atmungsaktiv und trocknen schnell,
- Merinowolle, die besonders an kälteren Tagen wärmt und dabei Feuchtigkeit ableitet, und
- Mesh-Einsätze, die die Belüftung der Fahrradbekleidung erhöhen und besonders an heißen Tagen für Erfrischung sorgen.
Tatsächlich kann ein aerodynamisches Radtrikot den Luftwiderstand um etwa 7% reduzieren – eine Zeitersparnis, die bei einem Rennen den Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Platz bedeuten kann.
Die Radhose als ideale Ergänzung
Ähnliches gilt bei der Radhose. Auch sie soll eng anliegen und aus hocheffizienten Materialien bestehen. Außerdem trägt sie maßgeblich dazu bei, dass der Druck auf dem Gesäß reduziert wird und es nicht zu unangenehmen Scheuerstellen kommt. Es gibt zwei Arten der Radhosen:
- Normale Radhosen, die besonders in der Freizeit und bei kürzeren Strecken zum Einsatz kommen, und
- Trägerhosen, oder sogenannte Bib Shorts, die besseren Halt bieten und nicht über Gummibänder verfügen, die in der Taille einschneiden können.
Das Sitzpolster der Radhose heißt Chamois und ist sowohl bei Herren, als auch bei der Fahrradbekleidung Damen zu finden. Ein solches Polster sollte übrigens spätestens alle 10.000 Kilometer ausgetauscht werden.
Socken und Handschuhe
Leicht zu unterschätzen ist die Rolle von Socken und Handschuhen während der Fahrt. Du solltest bei beiden darauf achten, dass sie zur Jahreszeit passen. Im Sommer können Socken aus Mesh oder Coolmax-Fasern besonders dünn und atmungsaktiv sein, während im Winter Thermo- und Marino-Wollsocken dafür sorgen, dass die Wärme gespeichert wird. Kompressionssocken können außerdem die Durchblutung fördern und der Ermüdung der Muskeln vorsorgen. Sie verbessern die Regeneration dabei um bis zu 30 %.
Die Handschuhe wiederum schützen die Hände und Handgelenke. Sie dienen dabei nicht nur dem Komfort, sondern auch der Sicherheit auf dem Rad. Im Sommer sind es vor allem Kurzfinger-Modelle, die Radsportler bei ihren Fahrten unterstützen. Sie belüften die Hände, während sie für guten Griff am Lenker sorgen. Im Winter sind es hingegen gefütterte Varianten mit Wind- und Wasserschutz, die zum Einsatz kommen. Bei beiden Optionen kann zusätzlich eine Gel-Polsterung hinzugefügt werden, die den Druck auf die Nerven reduziert und Gefühlen von Taubheit vorbeugt.
Schuhe und der Helm
Neben diesen essentiellen Elementen der Ausrüstung brauchst du aber auch passende Rennradschuhe, die deine Kraft optimal auf die Pedale übertragen und eingeklickt werden können. Auch der Helm ist absolut wichtig, denn der Radsport kommt nicht ohne Risiken daher. Die moderne Technik hat in beiden Bereichen, also sowohl bei den Schuhen als auch beim Helm in letzter Zeit große Fortschritte gemacht.
Im Großen und Ganzen gilt es, sich vor der Fahrt jederzeit gut vorzubereiten und sie dann aus vollen Zügen zu genießen.