Jeden Montag möchten wir euch eine kleine Zusammenstellung der Ergebnisse und Ereignisse der Vorwoche aus der Welt des Ausdauersports und daran angrenzende Inhalte kompakt und übersichtlich präsentieren. Eine Vollständigkeit wird nicht garantiert und ist auch aufgrund der Fülle an Material schlicht nicht möglich. Nutzt einfach die Kommentarfunktion, wenn ihr weitere interessante Beiträge teilen möchtet oder schreibt uns, welche Themen aus eurer Sicht in der wöchentlichen Rubrik erscheinen sollen oder ihr spannend findet.
Zu den Themen der letzten Wochen.
Radfahren: Straßen-WM in Innsbruck
Ein deutscher Starter konnte sich gleich den Beginn der Straßenrad-Weltmeisterschaften im österreichischen Innsbruck vergolden: Der mit 24 Jahren noch sehr junge Maximilian Schachmann belegte mit seinem belgischen Team „Quick-Step“ im Mannschaftszeitfahren den ersten Rang. Mit einer Zeit von 1:07:25,94 Stunden war das Sextett nicht zu schlagen. Titelverteidiger Sunweb (+0:18) und das Team BMC Racing (+0:19) belegten die nachfolgenden Ränge auf dem Podium.
Aber auch auf Frauenseite gab es für die deutschen Damen Grund zur Freude: Trixi Worrack und Lisa Klien gelang mit ihrem Team „Canyon-SRAM“ dasselbe Kunststück wie Schachmann. Worrack, die bei der Europameisterschaft in Glasgow bereits im Einzelzeitfahren Bronze gewinnen konnte, zeigte sich wenige Tage vor ihrem 37. Geburtstag sehr glücklich über ihren mittlerweile fünften WM-Titel. Für Klien, die mit 22 Jahren noch zu den Newcomern im deutschen Radsport gezählt werden kann, ist es das erste WM-Gold.
Ebenfalls erfreulich war der dritte Mannschaftsplatz für Lea Lippert mit ihrem Team „Sunweb“.
Triathlon: Ironman Italy an der Emilia-Romagna
Als „deutscher Tag“ wurde der Ironman an der italienischen Emilia-Romagna in den Medien bezeichnet: Die herausragenden Ergebnisse der deutschen Athleten sprachen demnach für sich.
Ganz vorne landete bei den Herren Andreas Böcherer, der zudem einen Streckenrekord aufstellte und mit Michael Rünz, Julian Mutterer sowie Lukasz Wojt noch drei Deutsche hinter sich im Zielort Cervia begrüßen konnte.
Bei den Damen jubelte Daniela Sämmler aus Darmstadt vor der Ungarin Gabriela Zelinka und der Österreicherin Bianca Steurer über den Sieg.
Skilanglauf: Zentrale Leistungskontrolle in Oberhof
Steffi Böhler, Victoria Carl, Nicole Fessel, Katharina Hennig und Sandra Ringwald – das Aufgebot hätte bei den Damen nicht illustrer sein können. Und auch die Herren taten es ihnen mit Thomas Bing, Janosch Brugger, Jonas Dobler, Sebastian Eisenlauer, Andi Katz, Florian Notz und Thomas Wick gleich: Die gesamte DSV-Langlauf-Elite präsentierte sich von Freitag bis Sonntag in Oberhof bei einer zentralen Leistungskontrolle, zu der ebenfalls Athleten aus Russland, Polen und Norwegen angereist waren.
Teils noch ein wenig müde von den vorhergehenden harten Trainingseinheiten der letzten Wochen gab es beim dreitägigen Formcheck wenig Zeit zur Erholung: Neben Skiroller-Rennen über Lang- und Kurzdistanzen stand ebenfalls ein Crosslauf auf dem Programm.
Beim Auftakt-Sprint gab es bei Frauen und Männern ein ähnliches Bild: So triumphierte bei den Damen Vorjahressiegerin Sandra Ringwald denkbar knapp vor der Russin Natalia Matveeva. Und auch bei den Herren verteidigte Thomas Bing seinen Titel von 2017 vor dem russischen Athleten Sergej Ustiugov.
Für den zweiten Tag ging es zum Crosslauf am Grenzadler, den bei den Damen Favoritin Julia Belger souverän für sich entscheiden konnte. Pia Fink und Sandra Ringwald folgten in sicherem Abstand. Und auch bei den Männern sollte der alte auch der neue Sieger sein: Lucas Bögl konnte seine Vorjahreszeit sogar noch einmal deutlich unterbieten und mit 32:07min ganze 39 Sekunden schneller ins Ziel. Ivan Kirillow (Russland) und Thomas Wick sicherten sich die weiteren Plätze auf dem Podest.
Am finalen Sonntag stand das klassische Skiroller-Rennen auf dem Programm, das Vicoria Carl und Jonas Dobler für sich entscheiden konnten. Ebenfalls erfreuliche Resultate erzielen die Juniorin Lisa Lohmann und ihr Altersklassen-Kollege Anian Sossau, die mit vorderen Platzierungen aufhorchen ließen.
Alle Resultate, Ergebnisse und Bildergalerien findet ihr hier.
Laufen: Ein Wochenende für Halb- und Volldistanz-Marathonis
Im Folgenden nennen wir euch die Siegerinnen und Sieger der größten Laufevents, die an diesem Wochenende ausgetragen wurden:
Baden-Marathon: Simon Stützel und Simone Raatz (Marathon), Omar Tareq und Nora Kusterer (Halbmarathon)
Tegernsee-Halbmarathon: Philipp Pflieger und Coco Wieland
Hamburg-Halbmarathon: Hailezgi Meresie und Sabrina Mockenhaupt