Es ist kalt… meine Nase friert ein… ich werde ja gar nicht richtig warm… Luft holen, darf man bei der Kälte ja auch nicht wirklich… es wird gar nicht hell…
Ich gebe zu, die letzten Tage sind schon grenzwertig, aber auch dieses Wetter hat seine guten Seiten und bevor Euch die Temperaturen die verbliebenen Gedulds-Nerven wegfrieren, zeige ich Euch jetzt einmal das Positive an dieser frostigen Jahreszeit:
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Wer morgens nicht so richtig in die Gänge kommt, der muss nicht erst fünf Kilometer laufen, um wach zu werden. Bei den Temperaturen reichen wenige Meter und ihr seid es! Der ultimative Frischekick dank Minusgraden weckt alles auf, was sich Winterschlafgerecht verkrochen hat.
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Die Laufkleidung trocknet noch? Kann ich mir nicht vorstellen! Bei der Kälte kommt man sowieso nicht wirklich ins Schwitzen. Die Folge: die Kleidung liegt quasi ungetragen für den nächsten Lauf bereit und wir sparen uns mindestens eine Waschmaschinen in der Woche.
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Obendrein ist es auch für den Körper sparsamer, denn er muss nicht extra Energie aufbringen, um sich abzukühlen.
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Intervalle? Tempotraining? Bei Eisglätte und winterlichen Frostgraden seid ihr offiziell vom Wetterfrosch entschuldigt, die Tempoeinheit ausfallen zu lassen.
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Alles zum Wohle der Beine. Nie hattet ihr schneller die Möglichkeit, Eisbäder für die Regeneration zu nutzen. Kaltes Wasser finden wir derzeit schließlich an jeder Ecke und wir müssen das eigene Gefrierfach nicht mit Eiswürfeln verbarrikadieren. Durchaus praktisch!
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Mal ganz ehrlich… was ist Euch lieber? Richtig frische Luft oder dumpfe Sommerhitze mit gefährlichen Ozonwerten?
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Von Eisbädern zu Warmduscher – was gibt es Schöneres als eine warme Dusche oder am besten noch ein dreifacher Saunagang nach dem Lauf!
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Es wird nicht richtig hell? Freut Euch, dass ihr noch vor der Arbeit die Gelegenheit habt, in den Sonnenaufgang hineinzulaufen. Zu anderen Jahreszeiten steht die Sonne bereits am Himmel, wenn ihr das Haus verlasst und müsstet wer weiß wann aufstehen, um den Sonnenaufgang noch laufend mitzuerleben. Im Winter ist dieser also schlafgerecht zwei drei Stunden später. So kann der Tag beginnen.
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Stabi- und Laufentraining in einem! Bei dem „bloß nicht ausrutschen“ und schneeigen Trailpfaden bringt ihr nicht nur zwangsläufig Abwechslung in Eure Laufstrecken, sondern trainiert unbewusst gleichzeitig die Tiefenmuskulatur. Denn wer das Gleichgewicht halten will, muss entsprechend muskulär Spannung halten 😉
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Schneller als bei diesen Temperaturen kommt man als Frau nicht zu einem frischen Teint. Kurz eine Rund um Block und das „MakeUp“ stimmt!