„No Limits!“
Am vergangenen Samstag konnten wir in der Kaifu Lodge im Rahmen der Sports Charity Night diesem Motto von 12 Uhr morgens bis Mitternacht die Stirn bieten und uns bei diversen Kursen – von Zumba Heartbeatz über Partneryoga – „come together“ bis hin zum dem Athletic Workout – ordentlich auspowern.
Wer es dann tatsächlich zwölf Stunden durchgezogen hat, der wird das Ausschlafen am Sonntag sicherlich alle Ehren gemacht und auch sein Schlaf-Limit noch einmal neu definiert haben.
Wer aber ordentlich schwitzt und das obendrein für einen guten Zweck, der hat es sich verdient. Denn auch dieses Jahr spendete die Kaifu Lodge pro Teilnehmer 10 Euro an ihren diesjährigen Hamburger Charity-Partner „Familienhafen“, der Familien mit unheilbar erkrankten Kindern unterstützt.
Wem dieser Ansporn nicht reichte, der ließ sich vom Ehrengast alias Extremsportler Joey Kelly animieren.
„Glück ist kein Zufall!“
Die ersten motivierenden Worte an diesem Morgen. Joey bastelt sich sein Glück, indem er wortwörtlich bei einem dreiklebrigen Kleeblatt das entscheidende vierte Blatt einfach dazuklebt.
Seines Glückes Schmied. Ein Leitsatz, der ja bereits seit Längerem bekannt ist.
Wir haben unser Glück, unser Leben selbst in der Hand und bestimmen, was uns bremst oder vorantreibt. Wir selbst setzen unsere Grenzen, wachsen mit der Zeit und überwinden diese irgendwann, auch wenn es zu Anfang zu hoch gesteckt schien und unerreichbar.
Sage niemals nie und habe Mut zum Risiko.
„Angst ist dein gefährlichster Gegner!“
Unbekanntes. Dinge, die wir uns nicht vorstellen können, die außerhalb unserer Komfortzone liegen, erzeugen ein unsicheres Gefühl. Sofern wir uns nämlich nicht sicher sein können, scheinbar Kontrolle abgeben und einen Schritt ins nicht Absehbare setzen, sind wir eingeschüchtert und wiegen uns lieber in vertrauter Sicherheit.
Vertrauen, das wir jedoch lieber in uns selbst setzen und überraschend feststellen, dass ein wagemutiger Schritt von unterstützenden Händen aufgefangen wird.
„Gib mehr, als du nimmst!“ Wie es schon Joey’s Vater seinen Kindern mit auf den Weg gab.
Die Hilfsbereitschaft der Menschen, die Joey Kelly auf seinen waghalsigen Touren erleben durfte, sollten so manch ein Misstrauen wettmachen.
„Von den zehn Leuten, die ich angesprochen habe, haben mir zwölf geholfen!“ Der eine kennt noch den, der wiederum den kennt und am Ende tragen sie dich förmlich ins Ziel. Die alleinige Entscheidung wird zu einer gemeinsamen Reise – im Herzen!
Und ein Herz gebührt heute all jenen, die aufgrund einer unheilbaren Krankheit nur noch auf die Liebe bauen können. Kinder, die doch eigentlich noch groß träumen sollten – „No Limits“. Kinder, die neugierig sind und noch etwas riskieren, weil sie einfach machen, ohne groß darüber nachzudenken.
Aber wir DÜRFEN noch groß träumen, groß denken, uns hohe Ziele stecken. Wir sollten mehr Dankbarkeit an den Tag legen, gesund zu sein. Wertschätzen, was wir haben und dass wir noch können, sofern wir wollen.
Wie es Joey Kelly tut und mit seinen Ultra-Aktionen – ob seine 400km durch die Antarktis oder 900km von Wilhelmshaven bis zur Zugspitze (ohne Geld und Verpflegung) – beweist, dass scheinbar Unfassbares realisierbar ist.
„Ich werde für meine Ziele und Träume wach!“ Was bedeutet, dass er trotz Full-Time-Job als Musiker damals einfach nachts trainierte und es trotz der Belastung schaffte, in einem Jahr beispielsweise alle Ironmanwettbewerbe – acht an der Zahl – zu finishen.
„Du musst kämpfen! Wenn ich brennen will, muss ich auch zünden. Vieles ist Kopfsache! Das ganze Leben ist ein Marathon!“
Auch wer riskiert und vermeintlich verliert, hat immer noch an Erfahrung gewonnen. Man dürfe nur keine Zeit vergeuden oder Vorhaben immer weiter nach hinten verschieben. Also Routinen brechen und einfach mal machen!
„Wartet nicht darauf, dass Euch andere motivieren. Motiviert Euch selbst!“
Kein Ziel ist vorgegeben, du definierst DEIN Ziel nach deinem Ermessen selbst und neu. Niemand sollte nur erwarten, sondern jeder sollte sein Bestes geben – aufs Neue. So vermag der eine stolz seine ersten 4km finishen und ein anderer seinen ersten Marathon. Aus den vier Kilometern werden irgendwann nicht selten auch 42,195km und der Marathoni versucht sich an einem Ultra.
Versuche, riskiere, mach! Das ist die Devise. Probiere dich aus und entdecke dich dabei neu.