Ich wollte mit dem Leistungstest der Deutschen Triathlon Union (DTU) im März in die Saison einsteigen. Allerdings wurde ich am Tag vor dem Rennen krank und konnte nicht starten. So verpasst ich auch die Qualifikation für Weltcup-Rennen und Wettkämpfe der World Triathlon Series (WTS). Ich musste also schon vor dem ersten Wettkampf des Jahres meine gesamte Saisonplanung neu ausrichten.
Über einen Continental Cup wollte ich mich nun dennoch für Weltcup-Rennen qualifizieren und anschließend über ein gutes Weltcup Ergebnis für die World Triathlon Series. Nach dem missglückten Saisoneinstieg fuhr ich aber erstmal ins Trainingslager in die Sierra Nevada (Spanien), um an dem letzten Feinschliff der Form zu arbeiten. Vier Wochen breitete ich mich in 2320 Meter Höhe auf die ersten Triathlons der Saison vor.
Eine Woche nach dem Trainingslager ging ich schließlich in Hammamet (Tunesien) bei einem Continental Cup zum ersten Mal für dieses Jahr an den Start. Ich konnte den Wettkampf gewinnen und hatte mich auf diese Weise doch noch für Weltcup-Rennen qualifiziert.
Zwei Wochen später flog ich daher nach Astana zu einem dieser Wettkämpfe. Hier konnte ich einen sehr guten fünften Platz erzielen. Zwei Monate später als geplant, hatte nun auch ich die Qualifikationskriterien für die World Triathlon Series (WTS) erfüllt.
Das nächste WTS Rennen, bei dem ich noch auf die Startliste kommen konnte, war allerdings erst im Juli. Daher setzte ich nach Astana nochmal einen Trainingsblock und startete ebenfalls noch beim Weltcup in Antwerpen. Hier konnte ich allerdings leider nicht gut abschneiden: Schon beim Schwimmen verlor ich den Anschluss zur Spitze und wurde am Ende 43. Immerhin konnte ich in diesem Rennen viel lernen!
Zwei Wochen später stand dann die Deutsche Meisterschaft in Düsseldorf an. Hier konnte ich sensationell Deutscher Meister werden.
Am 14. Juli ist nun endlich der Start meines ersten WTS Rennens in dieser Saison. Der World Triathlon in Hamburg wird übrigens ab 16:00 Uhr live in der ARD übertragen! Schaltet ein!