Bronze für die männliche U23-Mannschaft des DLV bei der Cross-EM in Lissabon. Bei angenehmen Temperaturen von über 15 Grad sowie relativ trockenen Streckenverhältnissen starteten am Sonntag die europäischen Titelkämpfe im Crosslauf. Der Kurs durch den Parque da Bela Vista zeichnete sich durch viele Anstiege aus, die es sowohl auf der kleinen als auch auf der großen Runde zu absolvieren galt.
U20
Den Anfang machten die männlichen U20-Athleten, hier konnte der U20-Europameister Elias Schreml über die 3000m als 25. bester DLV-Starter werden. Der Sieg ging an den Titelverteidiger Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen, der ohne Probleme das Feld dominierte.
In der weiblichen U20 triumphierte ebenfalls die Vorjahressiegerin: Nadia Battocletti aus Italien überquerte in einem spannenden Finish als erste den Zielstrich. Rang 20 ging an die beste DLV-Starterinnen Paula Schneiders.
U23
Ein starkes Rennen zeigten besonders die männlichen U23-Athleten des DLV, allen voran Aaron Bienenfeld, der sich sein Lauf klug einteilte und Platz für Platz gut machen konnte. Als 14. erreichte er das Ziel knapp vor Markus Görger (15.) und Mohamed Mohumed (16.). In der Teamwertung gab es dann die Bronzemedaille zu feiern! Den Sieg holte sich wie 2018 der Franzose Jimmy Gressier, der im Ziel eine ausführliche Jubelshow ablieferte.
Anna Emile Møller gewann, wie im Vorjahr, das Rennen der weiblichen U23. Fast 40s vor der Zweitplatzierten erreichte sie das Ziel. Das DLV-Team verpasste auf Rang vier nur knapp eine Medaille. Triathletin Lisa Tertsch wurde starke achte, Lea Meyer landete auf Rang 12 und Sarah Kistner auf Platz 27. Durch den kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfall von Miriam Dattke konnte das DLV-Team nicht in Optimalbesetzung an der Start gehen.
Männer und Frauen
Samuel Fitwi, letztes Jahr in Tilburg noch mit Silber in der U23, konnte in seinem ersten Jahr in der Aktivenklasse gleich auf Rang sechs vorlaufen. Auch stark präsentierte sich Simon Boch, der sich immer weiter nach vorne arbeitete und 15. wurde. Johannes Motschmann wurde 48. Interessant wäre gewesen, wie sich das DLV-Team mit einer Mannschaft aus fünf Startern geschlagen hätte. In der Team-Wertung reichte es für Rang sechs, mit dem in Darmstadt stark laufenden Maximilian Thorwirth oder Jannik Arbogast hätte es vielleicht noch für ein Platz weiter vorne im Team gereicht. Das Rennen gewann der Schwede Robel Fshia.
Die Türkin Yasemin Can setzte sich bei den Frauen relativ schnell an ab und ließ ihren Konkurrentinnen keine Chance. Elena Burkard versuchte kurzzeitig dran zu bleiben, musste aber abreißen, am Ende wurde sie starke neunte. Platz 23 und 26 gingen an Deborah Schöneborn und Domenika Mayer, in der Summe erreichte das DLV-Team den sechsten Rang. Eine 4x1500m Mixed Staffel hatte der DLV nicht am Start, hier siegten die Briten.
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