Die Motivation war extrem hoch, ich hatte in Yokohama schon das Gefühl eine gute Form zu haben und wollte dies unbedingt auf Sardinien zeigen. Der Wettkampf war natürlich auch nicht gerade zufällig ausgesucht, aus den letzten Jahren verfolgte ich dieses Event immer mit großem Interesse, denn eine solche Radstrecke findet man quasi bei keinem anderen ITU Rennen. Obwohl die Strecke dieses Jahr etwas geändert wurde, mussten wir über fünf Runden jeweils einen knackigen Anstieg durch die Innenstadt bewältigen. Die Asphaltblase wurde also im Vergleich zum letzten Jahr halbiert. Ich kann allerdings bestätigen, dass es trotzdem ziemliche Schmerzen bereitet. Vielleicht noch kurz zur genaueren Definition einer Asphaltblase. Bei uns in Niedersachsen ein verbreiteter Begriff, denn Berge haben wir bei uns leider nicht. Von einem Berg wird erst dann gesprochen, wenn auf dessen Spitze auch im Sommer Schnee liegt. Alles andere sind kleine Hügel oder eben die bekannte Asphaltblase. Ich hoffte bei diesem Rennen also auf kleine Radgruppen und eine richtig harte Vorbelastung für den abschließenden Lauf. Leider wurde mir nur einer dieser Wünsche erfüllt…
Vollständiger Bericht unter www.justus-nieschlag.de