Selbstoptimierung im Sport mit einer Smartwatch
Kleine elektronische Helfer wie Smartwatches und Fitness-Tracker setzen sich zunehmend im Fitness- und Sportbereich durch. Gefühlt jeder Freizeitsportler dreht mit einem Assistenten am Handgelenk seine Runden. Differenzierte, auf die Fitness ausgerichtete Funktionen ermöglichen interessante Einblicke in das eigene Leistungspotenzial und in die bisher erzielten Fortschritte. Nicht zuletzt durch den Aspekt der Gamification kann sich die Motivation für den täglichen Sport erhöhen.
Wer sich für eine Smartwatch anstelle eines Fitness-Trackers entscheidet, profitiert von mehr Funktionen und Anwendungen über den Sportbereich hinaus. Auf welche Aspekte sollten Sportler achten, um sich auf Anhieb für eine gute Smartwatch zu entscheiden?
Anzahl an Sportmodi
Eine Smartwatch kann noch so schön sein, sie sollte dem Sportler vor allem etwas bieten. Praktisch alle einfachen Modelle weisen Funktionen wie Schritt- und Kilometerzähler auf. Ein Höhenmeter unterstützt gezielt beim Höhentraining. Die meisten Modelle bieten zudem Sportmodi für populäre Sportarten wie Joggen, Radfahren und Schwimmen, die durch ihre synchronisierten Bewegungsabläufe einer intelligenten Bewertung zugänglich sind. Bei hochwertigen Smartwatches kann die Anzahl an einstellbaren Sportarten und Work-outs bis in den dreistelligen Bereich gehen.
Mögliche Gesundheitsfunktionen
Typisch für Smartwatches ist die Messung körperlicher Funktionen, die in direkter Beziehung mit Anstrengung stehen. Dabei handelt es sich vor allem um den Puls und die Herzfrequenz (EKG). In puncto gesunde Lebensweise assistieren Funktionen wie Schlafanalyse, Kalorienzähler und Ernährungsberater. Auch hier sind auf Basis der eigenen Werte und Leistungen individuelle Anzeigen und Diagramme möglich. Das Zyklustracking ist eine Leistung, die für Frauen nützlich ist. In einem Vergleich von Damen Smartwatches ist einsehbar, welche Modelle dieses Feature implementiert haben.
Die Sauerstoffsättigung des Blutes sollte bei einem gesunden Menschen zwischen 90 und 100 % liegen. Liegt der Wert zu niedrig, können Probleme wie Kurzatmigkeit, Herzrasen und Schweißausbrüche auftreten sowie Hinweise auf ein gestörtes Schlafprofil und ernste Lungenerkrankungen vorliegen. Dies ist der Grund dafür, warum manche Smartwatches die Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes anbieten.
Mehrwert bietet außerdem das Feature der Stresskontrolle, um einen zu hohen Stresslevel zu erkennen und diesem entgegenzuwirken.
Smartwatches können mehr als Fitness-Tracker
Smartwatches sind umfassender als Fitness-Tracker, denn sie verfügen über nützliche Funktionen über den Sport hinaus. Viele dieser Anwendungen unterstützen indirekt beim Sport, indem sie diesen zunächst durch einen MP3-Player attraktiver gestalten. Kompass und GPS-Tracking sorgen für Orientierung unabhängig vom Smartphone, sodass dieses nicht immer gezückt und umständlich aufgerufen werden muss.
Dasselbe gilt für die Möglichkeit, Notifications und sogar E-Mails zu lesen und zu beantworten. Telefonieren mit der Armbanduhr? Das geht durch Smartwatches mit einem Slot für SIM-Karten auch. Sportler schätzen zudem die Funktionen des Kalenders für den eigenen Fitnessplan sowie einen Wetterdienst, um bei langen Sportsessions in freier Natur bei Unwetter gewarnt zu sein.
Weitere Kriterien einer guten Smartwatch
Smartwatches können Armbänder aus Edelstahl, Leder, Kunststoff und Textil besitzen. Während Edelstahl mit Eleganz und Robustheit punktet, überzeugt Textil mit einer besonders weichen Haptik. Armbänder aus Leder sind ebenfalls hochwertig, aber weicher als Edelstahl. Aus Kunststoff sind sie eher Allrounder mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Weitere Optionen sind Materialien aus Nylon, Zuku, Perlon, Rally, Kautschuk, Keramik und Milanaise mit jeweils spezifischen Vorteilen. Ob die Form rund oder eckig sein soll, liegt im Auge des Betrachters.
Beim Display liegt die Auflösung etwa zwischen 240 × 240 und 360 × 360 Pixel bei einer Pixeldichte zwischen 226 und 290 ppi. Experten empfehlen eine Mindestgröße von 1,3 Zoll (3,3 cm), damit die Sichtbarkeit kleiner Details nicht leidet. Nützlich ist ein Display, dessen Helligkeit sich automatisch der Umgebung anpassen kann. Orientierungswerte für die Lünette sind 46 mm bei Herren Smartwatches und 42 mm bei Damen Smartwatches.
Die Akkulaufzeit sollte mindestens 30 Stunden betragen, während sich eine Schnellladefunktion anbietet, wenn man die Aufladung in der Nacht versäumt hat. Bei der Speicherkapazität beläuft sich die mögliche Leistungsspanne ungefähr im Bereich zwischen 190 MB und 4 GB.
Zumindest ein Spritzwasserschutz sollte gegeben sein, um unbesorgt auch bei Regenwetter aktiv zu sein, das aufgrund der hohen Luftionisierung besonders belebend ist.
Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/hande-technologie-display-uhr-5081922/