Hey Leute,
da dies mein erster Blogeintrag ist vorab erstmal ein Moin in die Runde.
Ich bin Timo Kuhlmann, Triathlet aus Hannover und 27 Jahre jung. Ich studiere zur Zeit Sportmanagement und bin, als zweite Leidenschaft neben dem Triathlon, begeisteter Trainer beim TuS Bothfeld in der Leichtathletik, was nebenbei auch ein bisschen Taschengeld einbringt. Als Triathlet bin ich akutell an der Schwelle zwischen den Bereichen Amateur und Profi. Diese ist in den letzten Jahren in unserem Sport sehr eng aneinander gewachsen, ich bin da das perfekte Beispiel.
Meine „Karriere“ startete ich zunächst als wenig talentierter Fussballer beim HSC Hannover. Dort war auch mein Vater jahrelang Trainer und ist heute noch 1. Vorsitzender des Gesamtvereins. Es kristallisierte sich schnell heraus, dass ich für den Umgang mit dem runden Spielgerät nicht das allergrößte Talent mitbrachte. So kickte ich oft in der 2. oder sogar 3. Mannschaft der jeweiligen Jugendaltersklasse.
Mit 14 Jahren begann ich neben dem eigenen Fussballspiel auch Spiele als Schiedsrichter zu leiten, wo ich mich etwas mehr hervor tun konnte.
Durch die Leistungsüberprüfungen entdeckte ich den Spaß am Laufen und fing so an mich bei Läufen, und ab und an auch bei Triathlons, mit anderen zu messen. Anfangs kam ich eher mit dem Sieger der M65 ins Ziel, jedoch war mein Ehrgeiz geweckt.
Auch einen Marathon im Jahre 2008 mit 17 Jahren hatte ich mir in den Kopf gesetzt und durch das Training konnte ich mich schnell verbessern sowie die 3 Stunden Marke knacken.
So suchte ich mir einen Leichtathletikverein und fing eben genau bei dem schon erwähnten TuS Bothfeld meine „Laufbahn“ an.
Die Entwicklung ging gut weiter, was mir 2009 ein paar Landesmeistertitel Niedersachsen in der männlichen Jugend A (heute U20) einbrachte.
So machte ich weiter und startete neben dem Laufen, einfach aus Lust und Laune heraus, ab und zu bei Triathlons.
2012 wechselte ich dann meine Kernsportart. Triathlon sollte nun das Ziel meiner Träume werden.
Schon als Läufer sog ich die Berichterstattung zum Ironman Hawaii förmlich wie ein Schwamm auf.
Das Extreme reizte mich schon immer. Da wollte ich nun hin. Das wollte ich auch erleben.
Auch im Triathlon konnte ich mich entwickeln. So stehen bis heute ebenfalls zwei Landestitel, mehrere AK-Siege bei Mitteldistanzevents und ein Aufstieg in die 2. Bundesliga auf meinem Palmarés. 2015 konnte ich mich darüber hinaus auch über eine Mitteldistanz für den Ironman Hawaii qualifizieren.
Mein Traum war also fürs Erste erreicht. Leider fing ich mir im Laufe des Trainings für meinen absoluten Lebenstraum Übertraining ein, sodass das Rennen eher einer Tortur glich und ich es aufgeben musste. Das Rennen brachte mir aber neue Motivation, ich hatte das Gefühl, dass ich auf diese Insel gehöre und dort meine Träume verwirklichen und fliegen lassen kann.
Diese Achterbahnfahrt der Gefühle beschreibt auch meine Erfahrungen im Sport sehr gut, denn durch verschiedenste Vorkommnisse hatte ich immer wieder mit Höhen und Tiefen zu kämpfen.
Ab 2016 arbeitete ich dann mit Lubos Bilek zusammen. Den triathlonaffinen unter Euch brauche ich wahrscheinlich nicht viel über Lubos erzählen. Er ist einer der besten Coaches der Welt und führte u.a. Sebastian Kienle zum Hawaii-Sieg 2014. Er ist ein wichtiger Bestandteil meines Plans erneut nach Hawaii zu kommen, als Amatuer 2018 und dann, irgendwann in meiner sportlichen Zukunft, als Profi.
Nach meinem Vizeweltmeistertitel bei der Ironman 70.3. WM letztes Jahr in Chattanooga soll dies der nächste Schritt sein. So stehe ich Anfang Juli diesen Jahres auch an der Startlinie des Ironman Frankfurt, um mir die Quali für Hawaii zu holen.
Für diese mittel- und langfristigen Ziele ist mein Alltag sehr auf die Situation getrimpt.
Da ich für das Trainer Da-sein eine genauso große Leidenschaft hege und darüber hinaus mein Studium absolviere, ist es es schon ein anspruchsvoller und fordernder Alltag. So komme ich zeitweise auf 60 Wochenstunden reine „Arbeitszeit“.
Ich muss (fast) wie ein Profi trainieren um mein Level zu steigern, habe aber noch nicht die Sponsoren und Unterstützer, die es mir ermöglichen mich noch mehr zu fokussieren. Immerhin kann ich mit dem ACS-Vertrieb schon auf einige Hilfe im Bereich Nutrition und Wattmessung etc. bauen.
Ich hoffe, dass sich dies in Zukunft noch ändert und ich dort Menschen und Firmen finde, die Lust haben einem Jungen seine Träume zu erfüllen und an sein Potenzial glauben. Aktuell, und gott sei Dank, sind dies meine Eltern, wofür ich unendlich dankbar bin.
Die Gleichung Timo=Sport ist eine Formel. die so gut wie in allen meinen Lebenslagen aufgeht.
Zum Entspannen schaue ich ebenfalls Sport. Fussball, Formel 1, Leichtatletik, Triathlon, Radsport, Schwimmen, Biathlon, Langlauf, Nordische Kombination und vieles mehr. Auch da bin ich voll dabei, kenne viele Statistiken und Namen sowie Bestleistungen etc.
Dies ist gerade bei Leichathletik, Triathlon, Biathlon, LL, NoKo und Fussball der Fall.
Ich hoffe, dass ich bei Larasch aus dem Grund auch noch andere Aufgaben übernehmen kann, also als Sportler der bloggt 😉
Also wie ihr seht liebe ich Sport und er mich glücklicherweise meistens bisher auch 😉
Ich möchte Euch in Zukunft, und ich hoffe sehr, dass es auf Interesse stößt, mehr über diese beschriebenen Lebens- und Sportsituationen berichten. Auf meinem Profil könnt ihr noch mehr über mich rausfinden oder auch bei Facebook:
https://www.facebook.com/timokuhlmanntriathlet/
Liebe zum Sporttreiben, Leidenschaft Leuten, gerade Jugendlichen, diese Liebe zu vermitteln, mit anderen Sportlern mitfiebern und mitfreuen wenn sich ihre Träume verwirklichen.
Denn so wie ich es in meinem Larasch-Profil geschrieben habe:
„Lass Träume fliegen lernen“