Hallo Astrid, schön dass du dir für dieses Interview Zeit nimmst.
Larasch: Was macht für dich die Faszination Triathlon aus?
Triathlon hat mich erobert, wie genau kann ich gar nicht sagen. Es ist auf jeden Fall die Kombination der drei Sportarten, die es einem nie langweilig werden lässt. Ich liebe Bewegung!
Larasch: Du hast in dieser Saison deinen zweiten Sieg bei einem IRONMAN erringen können. Welche Emotionen verbindest du rückblickend mit diesem tollen Erlebnis in Barcelona?
Vorfreude, Spannung, Geduld und Freude! Über die Ziellinie zu laufen, ist immer wieder toll! Mit Bestzeit ins Ziel zu laufen, ist noch mal toller! Einen perfekten Wettkampf gemacht zu haben, ist etwas ganz Besonderes! In Barcelona habe ich bei weitem nicht den perfekten Tag erwischt, habe aber auf meine Stärken vertraut und bis zuletzt an mich geglaubt. Dabei hat mir sehr geholfen, was wir (Chris und ich) auf dem Weg dorthin erarbeitet und im Training erlebt haben. Ein Sieg ist nochmal etwas ganz Besonderes und zu wissen, dass man eine magische Zeit unterbieten kann, ist sehr motivierend. Ich wusste schon länger, dass ich das kann, aber es passen leider nicht immer alle Umstände und Faktoren drumherum. Diesmal haben wir aber davor und im Rennen fast alles perfekt umsetzen können.
Larasch: Welchen Unterschied gibt es zum Sieg letztes Jahr in Kalmar (SWE)?
Der Unterschied zu Kalmar ist, dass viele gesagt haben, dass das Glück war. Ich denke mit Barcelona habe ich gezeigt, dass es harte Arbeit und mein Leistungsvermögen ist.
Larasch: Du hast für eine Sportlerin mit deinem aktuellen Leistungsvermögen eine recht ungewöhnliche sportliche Vita. Mit 12 Jahren bist du recht regelmäßig zum Schwimmtraining gegangen. Danach hast du lang damit gehadert, einen Sport professionell auszuüben. Welches Ereignis veranlasste dich, nun doch leistungsorientiert zu trainieren?
Ja, ich war immer sehr unsicher, ob ich das wirklich wagen soll. Das ist ja schließlich kein „richtiger“ Beruf. Vom professionellen Sport habe ich schon früh geträumt, ein großer Traum war die Teilnahme an den Spielen in Athen. Aber da musste ich mir früh eingestehen, dass das nichts wird. Ich bin eher so erzogen, dass eine fundierte berufliche Ausbildung am wichtigsten ist und habe mich nach dem Abi vom Sport distanziert, um mich kopfüber und vollkommen ins Medizinstudium zu stürzen – auch ein Traum, den ich mit eiserner Disziplin verfolgt habe. Mit dem Schwimmen habe ich zu der Zeit gebrochen und habe bestimmt 5 Jahre kein Schwimmbad mehr betreten. Laufen war fortan mein Überlaufventil. In der Regel bin ich aber nicht öfter als 2-3 Mal ca. 30 min gelaufen. Im Winter habe ich dann etwas mehr für die Fitness getan, um fürs Skifahren fit zu sein. Im PJ [praktisches Jahr, Anm. d. Red.] in der Schweiz war ich viel Wandern und bin darüber auch dazu gekommen, etwas mehr bzw. regelmäßiger zu Laufen. Mit 30 stand dann mein erster Marathon an, den ich gerade so unter 4 Stunden ins Ziel gebracht habe. Kam ich spät vom Dienst nach Hause, ging es oft in die Laufschuhe und raus, um während einer Runde im Wald oder durch die Felder wieder runter zu kommen. 2009 hat es mich dann in die weite Welt nach New York getrieben, wo ich an der Rockefeller University im Bereich Immunologie und Epigenetik geforscht habe. Ein einschneidendes Erlebnis war den New York Marathon live vom Straßenrand aus mitzubekommen. Ich stand an der 1st Avenue in der 10. Reihe und als die ersten Läufer kamen, standen mir die Tränen in den Augen. Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke, wie ich Paula Radcliff sah. Mein Entschluss stand fest! Ich wollte mich über die Zeit für einen Startplatz im folgenden Jahr qualifizieren. Nachdem ich anfangs eine Einzelkämpferin war, bin ich bald einem Laufclub beigetreten und habe an vielen Laufwettkämpfen und schließlich dem NYC Marathon teilgenommen.
Larasch: Wie bist du dann zum Triathlon gekommen?
Im Schwimmverein gab es früher auch schon ein paar Triathleten. Über die haben wir uns eher etwas lustig gemacht, weil deren Schwimmtechnik nicht ganz perfekt war und an den Wenden haperte es auch immer. Es gab aber auch zwei die beim Ironman (heute Challenge) Roth teilgenommen hatten und das hat mich fasziniert. Auch die Berichte darüber in der Sportschau. Im Laufclub in New York lernte ich ebenfalls Triathleten kennen. Mich haben ja immer die schmalen Rennradreifen und das teure Equipment davon abgehalten, das selbst auszuprobieren. Inzwischen verdiente ich aber mein eigenes Geld und nach erster Überwindung, war das Rennrad gar nicht so gefährlich 😉 es hat sogar richtig Spass gemacht. Bevor ich wieder nach Deutschland zurückgekehrt bin, sagte mir jemand: „Don’t dream it, do it“. Nachdem ich ein paar Tage in Deutschland war, meldete ich mich zu meinem ersten Triathlon an: Die Challenge Roth. Auslöser dafür war das Rennen 2011. Ich saß sonntags vor meinem Laptop und verfolgte das Rennen live. Beim Finish von Andy Raelert als auch von Chrissie Wellington, heulte ich wie ein Schlosshund. Das war natürlich ein ganz besonderes Rennen. Am nächsten Tag suchte ich sofort nach Trainingsplänen für eine Langdistanz.
Larasch: Neben dem sehr umfangreichen Training bist du Ärztin in Vollzeit. Wie schaffst du es alles unter einen Hut zu bekommen und wie motivierst du dich?
Ganz ehrlich? Manchmal weiß ich selbst nicht, wie ich das schaffe. Es gibt da schon sehr harte Zeiten. Wobei ich hier jetzt nicht rumjammern will, denn am Ende ist es ja meine Entscheidung. Momentan ist es so, dass ich wieder Vollzeit arbeite Das letzte Jahr hatte ich auf 45% reduziert, war aber noch voll im Schichtdienst. Da ließ sich Training auf professionellem Niveau mit entsprechender Regeneration halbwegs vereinbaren. Es erfordert trotzallem viel Organisation und Disziplin. In meinem Job darf ich es mir einfach nicht leisten, mal nicht gut drauf zu sein. Das würde zu Lasten meiner kleinen Patienten gehen (ich arbeite auf einer Früh-, Neugeborenen- und Kinderintensivstation). Im Sport geht das schon, auch wenn ich das natürlich nicht will, wenn nach Höchstleistungen gestrebt wird. Ein großer Vorteil ist, dass mein Mann auch Triathlon betreibt und dieselbe Motivation und Einstellung zum Sport besitzt wie ich. Zum Sport an sich muss ich mich nicht großartig motivieren, ich liebe Sport. In Kombination mit dem Job und Training für eine Halb- oder Langdistanz mit dem Ziel zu Siegen, ist das manchmal schon schwierig, denn beides ist sehr anstrengend, physisch sowie psychisch, und daher darf Erholung nicht zu kurz kommen. Das ist ein Spiel um das richtige Gleichgewicht.
Larasch: Wie sieht für dich ein typischer Trainingstag in Kombination mit Arbeit aus?
Das ist ganz unterschiedlich und davon abhängig, ob ich Früh-, Spät- oder Nachtdienst habe. Ich stehe um 6.30 Uhr auf. Nach einer kurzen Dusche gibt es in der Regel ein Müsli (das ich bestenfalls selbst gemischt habe), das ich mir oft schon abends vorbereite. Und je nachdem wie ich mich fühle, Kaffee oder Tee. Kurz nach 7.10 Uhr geht es dann meistens mit dem Auto zur Klinik, wo mein Dienst um 7.45 Uhr mit der Morgenvisite anfängt. Mein Mittagessen bringe ich in der Regel von zu Hause mit. Oft ist es Milchreis mit Früchten, Brote mit Rohkost, manchmal ein Salat. Und für die ganz harten Tage, wenn selbst keine Zeit ist, sich 15 Minuten zum Essen zu nehmen, habe ich immer ein paar Amsport-Riegel in der Schublade. Manchmal schaffen wir es aber auch tatsächlich runter in die Kantine. Planmäßig Feierabend ist um 16.40 Uhr, was aber auch im Schichtdienst nicht immer klappt, da manchmal mehrere Einsätze gleichzeitig gefordert sind. Notfälle sind halt schwer planbar. Mit Glück kann ich um 17.30 Uhr mit der ersten Einheit des Tages beginnen. Wenn meine Kollegen Feierabend haben, fängt für mich der zweite Tag an. Es stehen ein bis drei Einheiten je nach Jahreszeit auf dem Plan. Wenn es länger hell ist, gibt es einmal unter der Woche noch eine lange Radausfahrt von 3-3,5 Stunden, anschließend noch etwas Yoga. An den anderen Tagen z.B. 60-90 min Radtraining gefolgt von einem 45-60 min Koppellauf oder auch nur 120 min Rad oder 60 min Tempolauf mit vorher Stabi und nachher Stretching. Krafttraining baue ich dann da ein, wo noch Platz bleibt. Anschließend wird noch rasch etwas Energie aufgenommen, bevor es dann an drei Abenden zum Schwimmtraining geht, das um 20.15 bzw. 21.00 Uhr beginnt. Die letzte Einheit endet dann meist um 22.00 – 22.15 Uhr und zu Hause bin ich kurz vor 23 Uhr. Meist essen wir auf der Fahrt nach Hause noch einen kleinen Snack, manchmal hat aber die Zeit zum Vorbereiten nicht gereicht und es gibt zu Hause noch einen Joghurt oder Proteinshake. Das Wochenende ist dementsprechend (wenn ich nicht arbeiten muss, denn das heißt dann Dienst von 8.00 – 20.30 Uhr) oft vollgepackt mit Trainingseinheiten, so dass 6 Stunden Training nichts ungewöhnliches sind.
Den typischen Trainingsalltag eines Profi-Triathleten, wie man ihn der deutschen Triathlon-Presse entnehmen kann, wünsche ich mir manchmal sehr herbei. Wir planen sehr genau und versuchen auch die notwendigen und wichtigen Regenerationszeiten einzubauen, was nicht immer klappt.
Larasch: Als Ärztin hast du ein besonderes Bewusstsein vom menschlichen Körper. Wie gehst du mit diesem Wissen in deinem Trainingsalltag um? Und wer schreibt für dich die Trainingspläne?
Jetzt musste ich kurz Schmunzeln. Ich glaube ehrlich gesagt, Ärzte sind nicht nur selber die schlechtesten Patienten, auch im Sport sind sie oft unvernünftiger als andere Sportler. Zum einen weiß ich sehr genau, wann ich besser nicht trainieren sollte und meinem Körper die notwenige Ruhe gönnen sollte oder auch mal besser die ein oder andere Einheit ausfallen lassen sollte. Ich bin auch ganz groß darin, anderen die richtigen Hinweise und Tipps zu geben. Auf der anderen Seite bin ich sehr ambitioniert und heiß auf jede Einheit. Da muss man mich eher stoppen. Doch über die Jahre habe ich dazugelernt und immer mehr und mehr trainieren, heißt nicht unbedingt besser zu werden. Ruhe und Regeneration sind mindestens genauso wichtig.
Larasch: Wer schreibt für dich die Trainingspläne und hast du besondere Empfehlungen für den Triathlon Nachwuchs?
Anfangs habe ich selber meine Pläne geschrieben. Das wurde mir irgendwann zu viel neben dem Job und ich habe das in andere Hände gegeben. Seit dem Sommer 2015 bekomme ich die Pläne von meinem Mann Chris (tri-worx). Wir haben in den Jahren davor, als ich noch bei einem anderen Trainer war, sehr viel über Trainingsgestaltung diskutiert, da wir der Meinung waren, dass mein Marathon zu langsam sei. Wir haben dann die für mich richtige Lösung gefunden und das Training entsprechend angepasst. Ein wichtiger Punkt war zum Beispiel die Radumfänge deutlich zu erhöhen, was sich heute in den Rennen in meiner Laufstärke widerspiegelt. Das Schreiben der Pläne ist manchmal, wie das Training auch, Teamwork und wir sind der festen Überzeugung, dass für eine wirklich herausragende Trainingsplangestaltung unglaublich viel Kommunikation und Vertrauen da sein muss. Chris coacht auch andere Athleten und mit den Erfolgen wächst der Erfahrungsschatz ungemein. Dem Nachwuchs rate ich immer den Spaß an der Sache zu behalten und für die jeweiligen Disziplinen, sich Tipps von Profis zu holen. Und bleibt so lange wie möglich auf den kürzeren Distanzen!
Larasch: Was ist härter, dass ständige Training in Kombination mit der Arbeit oder unter sengender Hitze einen Ironman zu absolvieren und gerade bei Kilometer 32 auf der Laufstrecke zu sein?
Ganz klar, die Kombination von Arbeit und Training, da das eine hohe Belastung über lange Zeit ist und nebenbei für nichts anderes (wie Treffen mit Freunden, Familie, etc.) Zeit ist. So sehr mir das Training auch Spaß macht, auf die Wettkämpfe freue mich mich oft wochen- und monatelang und diese Freude hilft mir auch die Zeiten, wenn die Arbeit mich mal wieder auffrisst, zu überstehen.
Larasch: Beim diesjährigen IROMAN 70.3 Miami konntest du mit Platz 4 deine beachtliche Leistungskonstanz nachweisen. Was sind die wesentlichen Knackpunkte, um auf so ein Niveau zu kommen?
Ein gewisses Talent gehört meines Erachtens immer dazu, doch ohne die nötige Disziplin für das notwendige Training ist das beste Talent nichts wert. Außerdem ist es sehr wichtig auf seinen Körper zu hören, Überbelastungen zu vermeiden und möglichst verletzungsfrei zu bleiben. Man muss an sich glauben und es ist sehr hilfreich, wenn man von Familie und Freunden unterstützt wird. Triathlon auf diesem Niveau ist Teamwork und ohne Chris als Trainer und Hilfe im Haushalt wäre das so nicht möglich. Er hat dafür auch seine eigenen Hawaii-Ambitionen zurückgestellt, um mich voll und ganz zu unterstützen.
Larasch: Zudem meintest du, dass du mental bei diesem Rennen auf einem ganz anderen Level agiert hast. Was meinst du genau damit?
In Miami lief es beim Schwimmen nicht ganz optimal, doch ich habe mir auf dem Rad die nötige Zeit gelassen und auf meine Stärke vertraut. Da ich auch schon zweimal in dieser Saison den besten Laufsplit abliefern konnte, kann ich neben dem Radfahren auf die dritte Disziplin bauen. Es lief dann leider etwas anders als geplant. An den beiden ersten Verpflegungsstellen auf der Laufstrecke hab ich deutlich weniger Flüssigkeit zu mir nehmen können als ich brauchte, auch Eis war nicht greifbar, sodass ich bei den dortigen Temperaturen relativ rasch in ein Flüssigkeits- und Energiedefizit gerutscht bin. Hätte ich das vorausgesehen, wäre ich an der Verpflegung nochmal umgekehrt. Hier hilft dann die Erfahrung, die man mit der Zeit sammelt. Ich habe relativ schnell erkannt, warum ich plötzlich meine Pace nicht mehr halten konnte und habe dann meinem Körper die notwenige Energie und Flüssigkeit zugeführt. Das kommt ja nicht sofort im Körper an und braucht ein paar Minuten, doch ich war mir die ganze Zeit über sicher, dass ich wieder zurückkommen würde. So habe ich mich Meter um Meter wieder an das Podium herangekämpft und am Ende ja auch nur um 10 Sekunden verpasst.
Larasch: Du bist aktiv auf der Suche nach einer Sponsoren-Partnerschaft, welche es dir ermöglicht, professionell zu trainieren. Wie laufen aktuell die Gespräche dazu? Kannst du schon eine „Erfolgsmeldung“ verkünden?
Das ist leider sehr schwierig. Ich bin nicht die typische Profi-Triathletin. Ich finanziere mich aktuell komplett selbst. Mit den Preisgeldern allein kann ich den Sport nicht finanzieren und auch nicht meinen Lebensunterhalt bezahlen. Eine Kaderstruktur oder sonstige Förderung gibt es im Bereich der Langdistanz nicht, sodass man auch auf Gönner und Sponsoren aus der freien Wirtschaft oder dem privaten Umfeld angewiesen ist. Auf Anfrage bei dem größten deutschen Triathlonteam bekam ich vor zwei Jahren die Antwort, dass ich zu alt für dieses sei. Ich finde es sehr schwierig Sponsoren zu finden. Mir ist es wichtig, dass es eine Partnerschaft ist, in der man sich gegenseitig unterstützt. Wenn ich etwas bekomme, möchte ich auch etwas zurück geben und das nicht nur über sportliche Erfolge. Mehr als Materialsponsoring ist aber oft nicht drin. In anderen Ländern sieht die Sponsoringkultur deutlich besser aus, da bekommen selbst herausragende Altersklassenathleten finanzielle Unterstützung. Ich weiss, dass ich den Sport auf dem Niveau, auf dem ich mich gerade befinde, nicht ewig werde machen können. Wenn ich die Möglichkeit bekäme, den Sport als Profitriathletin auszuüben, würde ich mehr Zeit für Regeneration haben, könnte noch fokussierter an Schwachstellen arbeiten. Ich würde mich riesig freuen, wenn sich da Möglichkeiten ergeben, einfach weil ich dieses Feuer für den Sport in mir habe und gerne meine absolute Leistungsgrenze kennenlernen will. Das Feuer ist es, weswegen ich ohne die entsprechende Unterstützung auf diesem Niveau meine Rennen bestreite und ich bin sehr sicher, dass nächstes Jahr auf Hawaii deutlich mehr Blicke auf mich gerichtet sein werden.
Larasch: Wie sieht deine restliche Planung für 2016 aus? Wie lang wird die Ruhepause andauern, bevor das nächste Ziel wieder anvisiert wird?
Das habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht genau geplant. Wir werden das davon abhängig machen, was mir mein Körper sagt. Ich werde auf jeden Fall beim ATG Winterlauf in Aachen starten, ob „just for fun“ oder „all out“ werde ich davon abhängig machen, in wie weit ich schon wieder ins Training eingestiegen bin. Seit Miami habe ich mich rein nach Lust und Laune bewegt. Ab Mitte November wird wieder etwas mehr Struktur reinkommen.
Larasch: Welche Saisonziele hast du für 2017 definiert? Hawaii wird sicherlich ein großes Thema sein, oder?
Ja, genau. Hawaii wird nächstes Jahr DAS Ziel sein. Die Quali dafür ist noch nicht ganz durch, daher werde ich vorher noch einen Ironman machen, wahrscheinlich wieder den IM South Africa. Danach werde ich den ein oder anderen Kurz- oder Mitteldistanztriathlon absolvieren. Ob ich bei der 70.3 EM und WM am Start stehe, werde ich vom Saisonaufbau abhängig machen, denn Kona steht ganz klar im Fokus.
Liebe Astrid, wir danken dir für das tolle Gespräch und wünschen dir für 2017 alles Gute.