Sommerzeit ist Beerenzeit. Und am besten schmecken sie natürlich direkt vom Strauch in den Mund. So sind sie übrigens auch am gesündesten (sofern sie natürlich ungespritzt sind!), da wir auf diese Weise die volle Portion Vitamine abbekommen.
Wer ein Erdbeerbeet oder ein paar Beerensträucher sein Eigen nennt, kann sich daher glücklich schätzen. Aber auch Erdbeerfelder feiern derzeit Hochsaison. Dort bekommen wir mittlerweile oft nicht „nur“ unsere roten Lieblingsfrüchtchen, sondern können nach Herzenslust auch Heidelbeeren, Brombeeren oder Johannisbeeren ernten. (Auf proplanta.de gibt’s übrigens eine Übersichtskarte mit allen Erdbeerfeldern in Deutschland, einfach dem Link folgen und ein bisschen nach unten scrollen!)
Sind die Sträucher auf den Feldern nicht schon völlig abgegrast, pflücken wir natürlich gerne auch mal ein bisschen mehr als wir auf der Stelle verputzen können. Und deshalb stellt sich die Frage: Was tun mit den Beeren?
Wir haben da einen Vorschlag, der nicht nur das morgendliche Frühstück versüßt, sondern auch bei jedem Picknick ein gern gesehenes Mitbringsel ist: Die süß-herbe Beeren-Basilikum-Marmelade. Hier kommt unser Rezept…
Beerenmarmelade mit Basilikum
Rezept druckenZutaten
- 1kg Lieblingsbeeren, am besten frisch gepflückt (z.B. Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren...)
- 1/2 Zitrone
- 300g Gelierzucker (3:1)
- ca. 12 frische Basilikumblätter (mittelgroß)
Zubereitung
- Die Beeren-Mischung (wir haben uns für 500g Erdbeeren, 250g Heidelbeeren und 250g Himbeeren entschieden) waschen, putzen, Stiele entfernen und in einen großen Kochtopf füllen. Größere Beeren (Erdbeeren) müssen nicht extra zerkleinert werden.
- Die Zitronenhälfte auspressen und den Saft zusammen mit dem Gelierzucker über die Beeren geben. Gut durchmischen und ca. eine halbe Stunde ziehen lassen.
- Den Topf auf den Herd stellen und unter Rühren langsam erwärmen. 5 Minuten kochen lassen.
- Die Baslikumblätter ebenfalls in den Topf geben, umrühren und bei etwas verminderter Hitze weiter köcheln lassen.
- Währenddessen mit einem Kartoffelstampfer, zwei Holzlöffeln (oder was euch sonst so einfällt) die Beeren etwas zerdrücken. Wer lieber feine als stückige Marmelade mag, kann die Masse zusätzlich noch fein pürieren.
- Falls sich etwas Schaum auf der Masse gebildet hat, abschöpfen (lässt sich eingefroren z.B. noch super als Sorbet verwenden) und die Marmelade in Einmachgläser füllen (bis zum Rand). Luftdicht verschließen und nach dem Erkalten gleich mal probieren!
Die Marmelade schmeckt super auf Brot, Brötchen oder auch zu unseren süßen Brezenknödeln, die wir euch letzte Woche vorgekocht haben.
Wer immer noch Beeren übrig hat, kann sich ja auch an unserem Beeren-Crumble versuchen. Achtung, Suchtgefahr!
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